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Fusion von Saatchi & Saatchi und FCA!BMZ bestätigt

Maurice Lévy, Chef der Mutter-Holding Publicis, kündigt die Fusion der beiden Tochter-Networks für die nächsten Monate an. Doch Saatchi-Kunde Audi dürfte Veto einlegen Maurice Lévy, Chef der Mutter-Holding Publicis, kündigt die Fusion der beiden Tochter-Networks für die nächsten Monate an. Doch Saatchi-Kunde Audi dürfte Veto einlegen
Die französische Publicis-Holding macht jetzt ernst mit dem Plan, ihre beiden Tochter-Networks Saatchi & Saatchi und FCA!BMZ zu fusionieren. Publicis-Chef Maurice Lévy bestätigte gestern in Paris, was new business schon Anfang Juli angekündigt hatte (nb 28/00). Seinerzeit entstand der sowieso naheliegende Plan, die kleine, rein europäische (plus Singapur) und daher international wenig konkurrenzfähige FCA!BMZ-Gruppe in das globale S&S-Network einzubringen. Das wird wegen drohender Kundenkonflikte freilich nicht in allen Ländern gelingen. Für Frankreich wurde schon eine Ausnahme beschlossen, und auch in Deutschland ist die Fusion von S&S Frankfurt mit BMZ!FCA gefährdet. Weil der Saatchi-Kunde Audi nicht gerne die Nähe zu den BMZ-Kunden Toyota und Daihatsu sehen wird und außerdem noch die unversöhnlichen Konkurrenten Procter & Gamble (Saatchi) und Henkel (BMZ) dagegen sprechen. So sagt denn auch der deutsche Saatchi-Chef Hubertus v. Lobenstein: "Bevor wir einen wichtigen Kunden verlieren, gehen wir lieber den Weg der Franzosen und bleiben getrennt."

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Redaktion 27.10.2000