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4 bemühen sich um Scholz-Nachfolge bei Verdi

Vier Agenturen stellen sich dem Verdi-Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit vor. Eine von ihnen soll den Zuschlag erhalten, die Launchkampagne für die neue Dienstleister-Gewerkschaft Verdi zu konzipieren. Die bislang mit Scholz & Friends Hamburg geplante Startkampagne zum Verdi-Eröffnungskongress am 19.3. wird die neue Agentur nicht mehr schaffen, dafür ist die Zeit zu kurz. Aber es soll halt so schnell wie möglich eine Kampagne auf die Beine gestellt werden. Als Grund für den plötzlichen Sinneswandel führt S&F-Gf Marc Schwieger einem "nicht zu Ende geführten Richtungsstreit innerhalb der zu Verdi gehörenden Gewerkschaften" an. Zu den Gründern von Verdi gehören ÖTV, DAG, DPG, IG Medien und HBV. Von Peter Bock, DAG-WL und einer der Werbe-Koordinatoren bei Verdi, ist zu erfahren, dass die Kampagne für die Arbeitgeberverbände von Scholz & Friends Berlin ("Initiative neue soziale Marktwirtschaft") zum Zankapfel unter den Verdi-Gründern wurde. Die läuft aber schon etwas länger, und wenn der designierte Gewerkschaftsboss Frank Bsirske sich früher informiert hätte, würde jetzt einiges glatter laufen mit der Verdi-Kommunikation. (rk)

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Redaktion 23.01.2001