Skoda schreibt globalen Etat neu aus
Die aufstrebende VW-Tochter sucht Agenturen mit internationaler Anbindung für einen Pitch gegen Altbetreuer Grey Die aufstrebende VW-Tochter sucht Agenturen mit internationaler Anbindung für einen Pitch gegen Altbetreuer Grey
Die aufstrebende tschechische VW-Tochter Skoda hat ihren globalen Werbeetat zur Neuvergabe ausgeschrieben. Agenturpartner Grey mit Europachef Bernd Michael an der Spitze muss sich mit seinen Autoteams in Düsseldorf und Prag der Konkurrenz stellen. Doch darf man die Ausschreibung auf keinen Fall als öffentliche missverstehen. Beim VW-Konzern und seinen Töchtern unterliegen derartige Fälle der höchsten Geheimhaltungsstufe. Und - beim VW-Konzern und seinen Töchtern liegt das Agenturscreening für derartige Fälle in den Händen des früheren Chefs von FCB Frankfurt, Ernst ten Hövel. Der hat dafür eine Extra-Abteilung in Wolfsburg und ist noch schweigsamer als ein Grab. Auftraggeber in diesem Fall ist der neue Skoda-Vertriebsvorstand Detlev Schmidt, Vertrauter von VW-Vorsitzer Ferdinand Piech und bekannt für rigide Aufräumarbeiten, wo immer er einen Führungsposten übernimmt. An Schmidts Seite laufen die von ten Hövel geknüpften Fäden beim internationalen Skoda-Marketingchef Alfred Rieck in Mlada Boleslav bei Prag zusammen. Auch Rieck schweigt sich konsequenterweise in sämtlichen Sprachen aus und hat dasselbe der deutschen Skoda-Marketingleiterin Chaya Chatterjee, gleichwohl sehr charmant, verordnet. Dennoch steht soviel fest: Für die Rolle der internationalen Leadagency sucht Skoda einen Werbepartner mit Network-Anbindung. Und davon gibt’s aktuell nur wenige ohne Konflikt-, d.h. Autokunden. Wenn man die Networks danach durchgeht, bleiben eigentlich nur übrig: FCB (Ex-Chrysler-Agentur), die Arnold-Gruppe mit Rempen & Partner als deutschem Vertreter (allerdings im VW-Pitch) und Heye (hat nicht wirklich ein Network). Dennoch ist eins sicher: ten Hövel wird schon was einfallen und der Pitch Teilnehmer finden. Altbetreuer Grey, übrigens auch im VW-Pitch, muss sich warm anziehen. (hn)
Die aufstrebende tschechische VW-Tochter Skoda hat ihren globalen Werbeetat zur Neuvergabe ausgeschrieben. Agenturpartner Grey mit Europachef Bernd Michael an der Spitze muss sich mit seinen Autoteams in Düsseldorf und Prag der Konkurrenz stellen. Doch darf man die Ausschreibung auf keinen Fall als öffentliche missverstehen. Beim VW-Konzern und seinen Töchtern unterliegen derartige Fälle der höchsten Geheimhaltungsstufe. Und - beim VW-Konzern und seinen Töchtern liegt das Agenturscreening für derartige Fälle in den Händen des früheren Chefs von FCB Frankfurt, Ernst ten Hövel. Der hat dafür eine Extra-Abteilung in Wolfsburg und ist noch schweigsamer als ein Grab. Auftraggeber in diesem Fall ist der neue Skoda-Vertriebsvorstand Detlev Schmidt, Vertrauter von VW-Vorsitzer Ferdinand Piech und bekannt für rigide Aufräumarbeiten, wo immer er einen Führungsposten übernimmt. An Schmidts Seite laufen die von ten Hövel geknüpften Fäden beim internationalen Skoda-Marketingchef Alfred Rieck in Mlada Boleslav bei Prag zusammen. Auch Rieck schweigt sich konsequenterweise in sämtlichen Sprachen aus und hat dasselbe der deutschen Skoda-Marketingleiterin Chaya Chatterjee, gleichwohl sehr charmant, verordnet. Dennoch steht soviel fest: Für die Rolle der internationalen Leadagency sucht Skoda einen Werbepartner mit Network-Anbindung. Und davon gibt’s aktuell nur wenige ohne Konflikt-, d.h. Autokunden. Wenn man die Networks danach durchgeht, bleiben eigentlich nur übrig: FCB (Ex-Chrysler-Agentur), die Arnold-Gruppe mit Rempen & Partner als deutschem Vertreter (allerdings im VW-Pitch) und Heye (hat nicht wirklich ein Network). Dennoch ist eins sicher: ten Hövel wird schon was einfallen und der Pitch Teilnehmer finden. Altbetreuer Grey, übrigens auch im VW-Pitch, muss sich warm anziehen. (hn)