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Sportwelt zieht sich bei Fortuna Düsseldorf zurück

Auch bei Rot-Weiß Essen und Sachsen Leipzig dreht Sportwelt-Chef Kölmel den Geldhahn zu Auch bei Rot-Weiß Essen und Sachsen Leipzig dreht Sportwelt-Chef Kölmel den Geldhahn zu
Ganz bitter sieht es für den Traditionsverein Fortuna Düsseldorf aus. Der ehemalige Bundesligist ist sowohl sportlich als auch finanziell auf Absturz-Kurs. Nach der Niederlage beim SV Babaelsberg 03 sind die Fortunen aus der Regionalliga abgestiegen.

Zudem zieht sich auch der Marketing-Partner Sportwelt von der Fortuna zurück. Die Tochter der Kinowelt AG wird weder den vereinbarten Zuschuss von zwei Millionen Mark zahlen noch eine Bürgschaft in gleicher Höhe geben.

Schwierig ist die Lage auch die Klubs 1. FC Magdeburg, gerade frisch in die Regionalliga aufgestiegen), Rot-Weiß Essen sowie Sachsen Leipzig. Auch bei diesen Klubs fehlen die Bürgschaften für den Lizenz-Erhalt. Bis zum Dienstag hat das jeweilige Klub-Managment noch Zeit für eine Nachbesserung.

Das Modell der Sportwelt, sich als Marketing-Partner bei traditionsreichen, aber sportlich tief gefallenen Vereinen anzudienen, um dann wieder mit Invest-Hilfe in die medienträchtigen Top-Ligen zurückzukehren hat bislang nur bei Borussia Mönchengladbach und bei Union Berlin funktioniert. Insgesamt hat Sportwelt-Chef Michael Kölmel laut eigenem Bekunden rund 120 Millionen Mark in seine Fußball-Aktivitäten investiert. (ps)

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Redaktion 06.11.2001