Grey bei Viag Interkom vor Comeback im Mobilfunk
Die Mitte April startende Kampagne zur Umbennung von Viag Interkom in O2 soll schon aus der Feder der Ex-E-Plus-Agentur kommen Die Mitte April startende Kampagne zur Umbennung von Viag Interkom in O2 soll schon aus der Feder der Ex-E-Plus-Agentur kommen
Viag Interkom, viertgrößter deutscher Mobilfunk-Anbieter, der demnächst den Namen der britischen Mutter, O2 (spricht sich englisch: O two), übernimmt, trennt sich von seinen Altbetreuern orange cross, Berlin, bzw. KNSK, Hamburg, und hat in Sachen Agenturnachfolge schon Grey Düsseldorf angefunkt. Die Mitte April startende Kampagne zur Umbenennung des Münchener Unternehmens in O2 dürfte schon aus der Feder von Ex-E-Plus-Betreuer Grey kommen. Von orange cross oder KNSK kommt sie jedenfalls nicht. Der Vertrag mit der Berliner Scholz & Friends-Abspaltung läuft zum Ende des Monats aus und wird nicht verlängert, der mit KNSK war gar nicht erst zustande gekommen. Ursprünglich war KNSK als verlängerter Arm der britischen O2-Agentur Abbott Mead Vickers BBDO als Partner für den deutschen Markt vorgesehen. Doch dann verlor AMV BBDO das O2-Mandat an die kleine Londoner Newcomer-Werberei Vallance Carruthers Coleman Priest, und KNSK war schon wieder draußen, bevor es richtig losgehen konnte. Das Pech bei KNSK erwies sich als Glück für Grey. Die Agentur hat nicht nur jede Menge Mobilfunk-Know-how aus jahrelanger E-Plus-Betreuung, sondern in ihrem früheren Etatdirektor André Schloemer auch einen kongenialen Ansprechpartner beim Kunden. Schloemer nämlich ist dort inzwischen Marketing Manager. So kommt mal wieder zusammen, was recht eigentlich sowieso zusammen gehört. Bei Grey wollte sich vergangene Woche niemand zu dem Thema äußern. Eine vermutlich nur vorübergehende Zurückhaltung, die der Agentur schwer genug fallen dürfte. Denn nach dem Verlust des 100 Millionen Euro Etats von E-Plus an BBDO im vergangenen Jahr ist das Comeback im Mobilfunk mehr als nur Balsam für die geschundene Seele des ehrgeizigen Grey-Chefs Bernd Michael und seiner Düsseldorfer Agenturzentrale. (hn)
Viag Interkom, viertgrößter deutscher Mobilfunk-Anbieter, der demnächst den Namen der britischen Mutter, O2 (spricht sich englisch: O two), übernimmt, trennt sich von seinen Altbetreuern orange cross, Berlin, bzw. KNSK, Hamburg, und hat in Sachen Agenturnachfolge schon Grey Düsseldorf angefunkt. Die Mitte April startende Kampagne zur Umbenennung des Münchener Unternehmens in O2 dürfte schon aus der Feder von Ex-E-Plus-Betreuer Grey kommen. Von orange cross oder KNSK kommt sie jedenfalls nicht. Der Vertrag mit der Berliner Scholz & Friends-Abspaltung läuft zum Ende des Monats aus und wird nicht verlängert, der mit KNSK war gar nicht erst zustande gekommen. Ursprünglich war KNSK als verlängerter Arm der britischen O2-Agentur Abbott Mead Vickers BBDO als Partner für den deutschen Markt vorgesehen. Doch dann verlor AMV BBDO das O2-Mandat an die kleine Londoner Newcomer-Werberei Vallance Carruthers Coleman Priest, und KNSK war schon wieder draußen, bevor es richtig losgehen konnte. Das Pech bei KNSK erwies sich als Glück für Grey. Die Agentur hat nicht nur jede Menge Mobilfunk-Know-how aus jahrelanger E-Plus-Betreuung, sondern in ihrem früheren Etatdirektor André Schloemer auch einen kongenialen Ansprechpartner beim Kunden. Schloemer nämlich ist dort inzwischen Marketing Manager. So kommt mal wieder zusammen, was recht eigentlich sowieso zusammen gehört. Bei Grey wollte sich vergangene Woche niemand zu dem Thema äußern. Eine vermutlich nur vorübergehende Zurückhaltung, die der Agentur schwer genug fallen dürfte. Denn nach dem Verlust des 100 Millionen Euro Etats von E-Plus an BBDO im vergangenen Jahr ist das Comeback im Mobilfunk mehr als nur Balsam für die geschundene Seele des ehrgeizigen Grey-Chefs Bernd Michael und seiner Düsseldorfer Agenturzentrale. (hn)