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Handball-Bundesligen werden selbstständig

Ab 1. Juli 2003 sind die Ligaverbände der Männer und Frauen auf sich allein gestellt Ab 1. Juli 2003 sind die Ligaverbände der Männer und Frauen auf sich allein gestellt
Auf dem 27. Bundestag des Deutschen Handball-Bundes (DHB) in Celle wurde nicht nur das Präsidium neu zusammengesetzt, sondern auch eine neue Satzung beschlossen, die den Bundesligen weitgehende Selbstständigkeit einräumt. Demnach sind die noch zu gründenden Ligaverbände ab dem 1. Juli 2003 unter dem Dach des Verbandes auf sich allein gestellt. Bislang nehmen die Handball-Bundesliga-Vereinigung-Männer und -Frauen die Positionen der Ligaverbände ein. Bis Februar 2003 soll ein auf vorerst neun Jahre beschränkter Vertrag zwischen den Ligen und dem DHB ausgearbeitet werden. Zudem müssen Geldern organisiert werden, um die hauptamtlichen Strukturen der Ligaverbände zu finanzieren. Mit der Zentralvermarktung der Handball-Bundesligen und der Nationalmannschaft wurde im letzten Jahr die Deutsche Städte-Medien (DSM) beauftragt, die aber mit ihrem Vorhaben bislang keine Resultate vorlegen konnte. "Es gibt eine Unfähigkeit der DSM, die beiden Dinge zusammenzuführen. Es gibt keine Erklärung des DHB, dass er keine Zentralvermarktung mehr will. Wir müssen uns Gedanken machen, ob wir nicht einen anderen Partner brauchen", kritisiert DHB-Präsident Ulrich Strombach die DSM gegenüber der dpa.

Das DHB-Präsidium setzt sich nun wie folgt zusammen: Ulrich Strombach wurde in seinem Amt als Präsident bestätigt. bestätigt. Auch Wolfgang Gremmel wurde als Vizepräsident Finanzen erneut gewählt. Nachfolger von Heinz Winden als Vizepräsident Recht ist Reiner Witte. Horst Bredemeier ist neuer Vizepräsident Leistungssport. Michael Giehrl löst Hans-Peter Oppermann als Vizepräsident im neu bezeichneten Ressort Ausbildung und Breitensport (ehemals Entwicklung) ab. Die weiteren Mitglieder des Präsidiums: Eberhard Kilian (Jugend), Heinz Jacobsen (Ligaverband Männer), Berndt Dugall (Ligaverband Frauen) und Wolfgang Hartisch (Vertreter der Regional- und Landesverbände).(yw)

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Redaktion 10.07.2002