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Streit um Hunzinger AG eskaliert

Moritz Hunzinger hat laut 'Die Welt' sein gesamtes Hunzinger-Aktien-Paket an Investoren verkauft Moritz Hunzinger hat laut 'Die Welt' sein gesamtes Hunzinger-Aktien-Paket an Investoren verkauft
Bei der PR- und Mafo-Gruppe Hunzinger AG steht offenbar eine komplette Neu-Ordnung bevor. Die Effectenpiegel AG, die inzwischen über rund 45 Prozent der Aktien verfügt, geht frontal gegen den Gründer und Vorstandschef Moritz Hunzinger vor. Es scheint, als ob Moritz Hunzinger im Effenctenspiegel-Chef Bolko Hoffmann seinen Meister gefunden hat. Hoffmann will das seit dem Scharping-Skandal ziemlich anrüchige PR-Business ausgliedern und die Firma in Action Press AG umbenennen. Um die erfolgreichen Bereiche Action Press (Fotoagentur) und das Mafo-Insitut Infas soll dann die AG neu strukturiert werden.
Vorstandschef Hunzinger scheint mit dieser Perspektive wenig einverstanden zu sein. Zudem droht ihm Hoffmann mit Sonderprüfungen, die Schadenserastz-Forderungen nach sich können, sofern sich belastende Punkte ergeben. Hunzinger scheint sich inzwischen darauf eingestellt zu haben, dass er in der von ihm gegründeten Company keine Zukunft mehr hat. Er hat sein fast 20 prozentiges Aktien-Paket an Investoren verkauft und ist nun nicht mehr Aktionär der Hunzinger AG, wie er der Tageszeitung 'Die Welt' erklärte. Hunzingers Trumpf ist sein noch bis 2008 laufender Vertrag als Vorstandsvorsitzender. (ps)

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Redaktion 30.12.2003