Aegis-Hauptversammlung blockt Vicent Bolloré ab
Havas-Großaktionär kann seine beiden Board-Member-Vorschläge nicht durchbringen Havas-Großaktionär kann seine beiden Board-Member-Vorschläge nicht durchbringen
Auf dem heutigen Annual General Meeting (Hauptversammlung) der britischen Agentur-Holding Aegis haben die Aktionäre den französischen Raider und Havas-Großaktionär Vincent Bolloré abblitzen lassen. Bekanntlich reklamiert Bolloré zwei Sitze im Board für sich und hatte dafür den früheren Cannes-Eigner Roger Hatchuel und den früheren Alcatel-Präsidenten Philippe Germond nominiert. Diese beiden Vorschläge haben nicht die erforderliche Stimmenmehrheit bekommen. Dennoch haben die beiden Bolloré-Kandidaten nicht nur die Bolloré-Stimmen erhalten, sondern einige mehr.
Damit konnten Aegis-CEO Robert Lerwill und Aegis-Chairman Lord Sharman die Interessen Bolorés abwehren. Vincent Bolloré ist nun zwar nicht im Board vertreten, doch gibt ihm das fast 30-prozentige Aktien-Paket einiges an Spiel-Möglichkeiten, um das Aegis-Management weiterhin unter Druck zu halten. Sollte er die 30-Prozent-Marke bei den Aktien überschreiten, ist er laut britischem Börsenrecht verpflichtet, ein offizielles Übernahmeangebot zu machen. Villeicht findet Bolloré noch einen Verbündetem, der ihm hilft, die Macht bei Aegis auf anderem Wege zu übernehmen. (ps)
Auf dem heutigen Annual General Meeting (Hauptversammlung) der britischen Agentur-Holding Aegis haben die Aktionäre den französischen Raider und Havas-Großaktionär Vincent Bolloré abblitzen lassen. Bekanntlich reklamiert Bolloré zwei Sitze im Board für sich und hatte dafür den früheren Cannes-Eigner Roger Hatchuel und den früheren Alcatel-Präsidenten Philippe Germond nominiert. Diese beiden Vorschläge haben nicht die erforderliche Stimmenmehrheit bekommen. Dennoch haben die beiden Bolloré-Kandidaten nicht nur die Bolloré-Stimmen erhalten, sondern einige mehr.
Damit konnten Aegis-CEO Robert Lerwill und Aegis-Chairman Lord Sharman die Interessen Bolorés abwehren. Vincent Bolloré ist nun zwar nicht im Board vertreten, doch gibt ihm das fast 30-prozentige Aktien-Paket einiges an Spiel-Möglichkeiten, um das Aegis-Management weiterhin unter Druck zu halten. Sollte er die 30-Prozent-Marke bei den Aktien überschreiten, ist er laut britischem Börsenrecht verpflichtet, ein offizielles Übernahmeangebot zu machen. Villeicht findet Bolloré noch einen Verbündetem, der ihm hilft, die Macht bei Aegis auf anderem Wege zu übernehmen. (ps)