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Bundeskartellamt rügt Bundespresseamt wegen Etatvergabe

Scholz & Friends-Tochter Pergamon darf den Regierungsauftrag trotzdem behalten Scholz & Friends-Tochter Pergamon darf den Regierungsauftrag trotzdem behalten
Aufatmen bei Pergamon. Die Agentur, jüngst von Scholz & Friends (S&F) gegründet, um den Etat des Bundespresseamts (BPA) zu übernehmen, muss den Regierungsetat nicht wieder abgeben. Das Bundeskartellamt hat die Klage von drei der acht am Pitch beteiligten Agenturen abgewiesen. Das BPA bekommt in der Bewertung des Bundeskartellamts jedoch ordentlich einen auf den Deckel. So hätten sechs der acht Pitch-Teilnehmer an der Ausschreibung gar nicht erst teilnehmen dürfen! Sie alle haben die Ausschreibungsformalien nicht erfüllt, auch der Etatgewinner Pergamon nicht, der weder vorherige Kampagnen, Mitarbeiter noch Umsatzzahlen nachweisen konnte. Das verlangte jedoch der Ausschreibungstext. Pergamon darf den Etat, welch Possenspiel, also nur behalten, weil sich die meisten anderen Pitch-Kandidaten ebenfalls nicht formvollendet beworben haben. Den drei klagenden Agenturen bleiben nun zwei Wochen, um gegen die Entscheidung des Bundeskartellamtes Einspruch einzulegen.

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Redaktion 05.01.2007