ANZEIGE

ANZEIGE

OMG kontert auf 'Musterverträge' von Markenverband und OWM

Die Organisation der Media-Agenturen im GWA (OMG) wendet sich mit einem Offenen Brief an die Vorstände des Markenverbandes und der Organisation Werbungtreibende (OWM). Darin bezieht der OMG-GF Werner Bitz Stellung zu den Forderungen und zur Kritik an den Mediaagenturen, die Markenverband und OWM mit ihrem Vorschlag zu Musterverträgen vergangene Woche aufstellten.

Bitz geht in dem Offenen Brief z.B. auf den Vorwurf ein, dass Werbungtreibende und Mediaagenturen keine sauberen Geschäfte machten: "Das weisen wir – auch im Namen unseren Kunden – in aller Deutlichkeit zurück".

Bitz schreibt weiter: "Sie (die Vorstände des Markenverbandes und von OWM – die Red.) unterstellen, dass Nebenabsprachen der Mediaagenturen mit den Medien eine optimale Mediaplanung verhindern. Das ist nachweislich nicht der Fall. Schließlich geben unsere Kunden – Ihre Mitglieder – nicht nur sämtliche Mediapläne frei, sie sind auch im gesamten Prozess ständig involviert und überprüfen durch Dritte, wie z.B. Auditoren oder über Ausschreibungen, die Leistungen der Mediaagentur."

Hinsichtlich des Punktes 'Mediaagenturen als eigene Wirtschaftsstufe' sagt Bitz: "Richtig ist, dass Mediaagenturen eine eigene Wirtschaftstufe sind. Das hat aber schon 1993 der BGH höchstrichterlich bestätigt." Abschließend bringt Bitz die Schaffung einer neutralen Schiedsstelle ins Gespräch, die helfen soll, die Zusammenarbeit zwischen Werbetreibenden und Mediaagenturen im Sinne aller Beteiligten weiter zu verbessern.