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Verkauf der Kommunikationssparte von Pixelpark gescheitert

Im Mai hatte die Berliner Pixelpark AG die Aufnahme von "konkreten" Verhandlungen mit einem globalen Agentur-Network über den Verkauf ihrer Kommunikationssparte angekündigt, jetzt gibt der Internet-Dienstleister überraschend bekannt, dass daraus doch nichts wird: "Die Pixelpark AG hat sich heute entschlossen, diese Verhandlungen nicht weiter zu verfolgen und die Verhandlungen für beendet erklärt", heißt es in der Mitteilung. Dabei war die Hauptversammlung des Unternehmens extra wegen des geplanten Verkaufs um einen Monat auf den kommenden Donnerstag verschoben worden. Immerhin bleibt der Versammlung noch zu entscheiden, ob die Firma ihren Sitz von Berlin nach Hamburg verlegt, wie es ein Tagesordnungspunkt vorsieht.

Als Interessent am Kauf der Pixelpark-Kommunikationsdienstleister Elephant Seven, Schindler Parent, Xplain und MT Digital galt das Publicis-Network Digitas, das dringend nach einem Standbein im deutschen Markt sucht. Pixelpark, das seine profitablen Einheiten womöglich verkaufen wollte, um die 2007 nicht eben glänzende Bilanz aufzupolieren, will nun doch an seiner Strategie festhalten, "einen in Deutschland führenden integrierten Konzern aus Kommunikation und Systemtechnologie aufzubauen". Da weiß einer offenbar ganz genau, was er will.