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DFL prüft rechtlicher Schritte gegen das Kartellamt


Der Streit zwischen der Deutschen Fußball Liga (DFL) und dem Bundeskartellamt um die künftige TV-Vermarktung der Bundesliga spitzt sich zu. Durch die unverminderte Ablehnung der DFL-Vermarktungspläne durch das Bundeskartellamt steht der Drei-Milliarden-Euro Deal mit Leo Kirchs Firma  Sirius für die Spielzeiten 2009/2010 bis 214/2015 weiterhin bedrohlich auf der Kippe. Aus diesem Grund will die die DFL jetzt gegen die Kartellwächter klagen. Auf einer heutigen Sitzung haben der Vorstand des Ligaverbandes und der Aufsichtsrat der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH mehrere Handlungsalternativen mit Blick auf die Rechtevergabe erörtert und beschlossen, zunächst zügige Gespräche mit dem Vermarktungspartner Sirius zur Vertragssituation zu führen. Darüber hinaus soll der Dialog mit der Politik in Berlin und Brüssel ebenso wie die Prüfung rechtlicher Schritte forciert werden. "Angesichts der unverständlichen Position des Bundeskartellamtes müssen wir entsprechend reagieren. Der Sport darf nicht wie eine Industrie behandelt werden. Der Fußball, auch der Profi-Fußball, erfüllt eine Vielzahl gesellschaftlicher Aufgaben, die zum Teil auch aus Medienerlösen finanziert werden", sagt Liga-Präsident Dr. Reinhard Rauball.