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DFL plant längere Laufzeiten bei der TV-Vermarktung


Die Deutsche Fußball Liga (DFL) plant, die TV-Rechte der Fußball-Bundesliga statt für drei gleich für vier Jahre auszuschreiben. Das berichtet das Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel'. Die DFL beabsichtigt, die Ausschreibung Ende Oktober mit dem Versand der entsprechenden Unterlagen an interessierte Marktteilnehmer zu beginnen.

Die Neuausschreibung wurde nötig, nachdem der Drei-Milliarden-Euro-Vertrag zwischen dem Ligaverband und der Agentur Sirius des Münchner Medienunternehmers Leo Kirch scheiterte. Das Bundeskartellamt machte der DFL und Kirch einen Strich durch die Rechnung. Die Kartellwächter bestehen darauf, dass die Liga eine Verwertung der Bundesligaspiele am Samstagabend vor 20 Uhr im frei empfangbaren Fernsehen ermöglichen müsse. Nach dem geplatzten Deal erwägt Kirch laut der 'Süddeutschen Zeitung' eine Klage gegen das Bundeskartellamt. 
 
Wie der 'Spiegel' außerdem meldet, könnte der Abo-Sender Premiere im Kampf um die Bundesliga-Übertragungsrechte Konkurrenz aus den USA bekommen. Dem Nachrichtenmagazin zufolge zeigt die Disney-Tochter ESPN Interesse an den Bundesliga-Spielen. Die DFL wollte sich zu den Gerüchten nicht äußern.