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Deloitte-Studie: Profiligen immer noch im Aufwind

Die neben der 1. Fußball-Bundesliga maßgeblichen vier deutschen Profiligen, die 2. Fußball-Bundesliga, die Eishockey-, die Handball- und die Basketball-Bundesliga, erwirtschafteten in der Saison 2007/2008 Gesamterlöse von etwa 500 Millionen Euro – eine Steigerung von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zu diesem Ergebnis kommt die Deloitte-Studie 'Die wirtschaftliche Entwicklung deutscher Profiligen'.

„Die wirtschaftliche Entwicklung der vier Profiligen in Deutschland ist ausgesprochen positiv – stetig wachsende Umsatzzahlen und das, obwohl die Ligen mit Ausnahme der 2. Fußball-Bundesliga nicht an die lukrativen TV-Töpfe herankommen. Alle verzeichneten zudem in der abgelaufenen Saison einen Zuschauerrekord“, sagt Stefan Ludwig, Senior Manager der Sportbusiness Gruppe bei Deloitte.


Obwohl die 2. Fußball-Bundesliga die mit Abstand umsatzstärkste Liga ist, musste sie in der vergangenen Saison einen leichten Umsatzrückgang von einem Prozent auf 271,6 Mio Euro hinnehmen. Im Gegensatz dazu stiegen die Umsätze der DEL von 81,3 auf 89 Mio Euro, die der Toyota HBL von 54,8 auf 74,6 Mio und der BBL von 43,1 auf 46,7 Mio Euro. Das stärkste Umsatzwachstum wies mit 36 Prozent die Toyota HBL auf, während die entsprechenden Zahlen für die Eishockey- und Basketballliga im einstelligen Bereich liegen.

Ligaübergreifend sind Sponsoring und Merchandising mit 42 Prozent am Gesamtumsatz die wichtigste Einnahmequelle. An zweiter Stelle stehen die Spieltagerlöse. Sie stiegen in allen Profiligen in der letzten Saison um neun Prozent auf insgesamt 121 Mio Euro. Die 2. Fußball-Bundesliga verzeichnete zwar ebenfalls ein Wachstum von 21 Prozent auf 61 Mio Euro, jedoch ist der Anteil der Spieltagerlöse am Gesamtertrag im Verhältnis kleiner als in den anderen Ligen. Hier brachten die TV-Gelder den Löwenanteil der Erträge.