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Dynamo frei für Verhandlungen mit Sportfive

Fußball-Drittligist SG Dynamo Dresden hat einen wichtigen Schritt zur Lizenzerteilung für die kommende Saison und damit zur Existenzsicherung gemacht. Der langjährige Partner des Clubs, die Radeberger Exportbierbrauerei, wird seinen laufenden Vertrag vorzeitig beenden. Damit wird der Weg frei für Verhandlungen mit Sportrechte-Vermarkter Sportfive. "Der Vertrag mit Sportfive ist für uns in der Tat existentiell wichtig. Ohne den Vertrag gibt es keine Lizenz – und ohne Lizenz keine Zukunft für den Verein. Daher sind wir der Radeberger Exportbrauerei extrem dankbar für ihr Entgegenkommen. Hätte man in Radeberg auf seine vertraglichen Rechte gepocht, hätte das für uns möglicherweise das Aus bedeutet", sagt Dynamo-Hauptgeschäftsführer Stefan Bohne.

Teile der in diesem Vertrag vereinbarten Rechte kollidierten nach Aussage von Sportfive mit dessen Vermarktungsinteressen. "Uns wurde vom Vermarkter überdeutlich signalisiert, dass die uns vertraglich zugesicherten Rechte an einer Tribünenfläche im neuen Stadion einer geplanten ganzheitlichen Vermarktungsstrategie – und damit einer aufgrund der DFB-Regularien kurzfristig notwendigen Vertragsunterzeichnung mit Dynamo – entscheidend im Wege standen. Da diese Vertragsunterzeichnung für unseren Partner Dynamo jedoch über die Existenz entschied, haben wir uns – nach eingehender interner Beratung, Abwägen der Vor- und Nachteile vor allem für den Verein und seine treuen Anhänger und wirklich schweren Herzens - entschlossen, Dynamo hier keine unnötigen Steine in den Weg zu legen", erklärt Axel Frech, Geschäftsführer der Radeberger Exportbierbrauerei.


Die Einzelheiten der Vertragsbeendigung werden derzeit zwischen den beiden Parteien verhandelt und geprüft – zu den Einzelheiten wurde Stillschweigen vereinbart.