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Sportfive-Studie: Werder bleibt der sympathischste Verein


Die Beliebtheit eines Fußballclubs hängt nur bedingt vom sportlichen Erfolg ab. Das ist eines der zentralen Ergebnisse einer Studie von Sportfive. Sympathischster Verein der Bundesliga bleibt laut Analyse wie in den Jahren zuvor Werder Bremen. 54 Prozent aller Fußballinteressierten in Deutschland finden den Weser-Klub sympathisch, obwohl dieser einer der schlechtesten Saisons gespielt hat.

Bundesliganeuling Hoffenheim schaffte es als frischgebackener Herbstmeister mit 53 Prozent auf den zweiten Platz. Die Mannschaft spielte in der Hinrunde sehr erfolgreich, das alleine hätte die allgemeinen Vorbehalte gegenüber dem von SAP-Gründer Dietmar Hopp finanzierten Verein aber wohl nicht ausräumen können. Laut Sportfive sei für die hohen Werte vielmehr der attraktive Offensivfußball der Hoffenheimer ausschlaggebend.

Die höchsten Sympathiezuwächse im Vergleich zu 2007 verbuchten mit jeweils 13 Prozentpunkten die Bundesligisten Borussia Dortmund (48 Prozent) und Bayer Leverkusen (38 Prozent). Ähnlich wie Hoffenheim spielte Bayer Leverkusen einen offensiven Fußball in der Hinrunde. Die Dortmunder profitieren zudem vom Image ihres Trainers Jürgen Klopp. Laut Studie ist er nach Joachim Löw und Jürgen Klinsmann beliebtester Trainer Deutschlands.

Bei FC Bayern München oder FC Schalke 04 blieben die Sympathiewerte stabil. Mit knapp 19 Mio Sympathisanten schaffte es als einziger Fußball-Zweitligist St. Pauli wieder bis in die Top Ten des Rankings. Mit dem Aufstieg in die zweite Liga 2007 hatte der Hamburger Kultklub seine Beliebtheit in der Vorsaison nochmals gesteigert. "Ein sportlicher Erfolg kann Auslöser für steigende Sympathiewerte sein. Um dauerhaft oben zu bleiben, braucht es jedoch mehr", sagt Philipp Hasenbein, Geschäftsführer von Sportfive.