ANZEIGE

ANZEIGE

Infront will bei Fortuna einsteigen

Der Fußball-Zweitliga-Rückkehrer Fortuna Düsseldorf will künftig mit der Schweizer Sportmarketing-Agentur Infront zusammen arbeiten. Die Parteien stehen ganz offensichtlich kurz vor Abschluss eines Einjahresvertrages. Angestrebt ist eine langfristige Zusammenarbeit, sollte die Partnerschaft in den ersten zwölf Monaten erfolgreich verlaufen.

"Wir haben der Fortuna ein gutes Angebot gemacht, die Stadionwerbung besser zu vermarkten und hoffen nun auf eine positive Antwort", wird Infront-Sprecher Jörg Polzer in der NRZ zitiert. Fortuna-Aufsichtsratschef Dirk Kall gab Medienberichten zufolge zu verstehen, dass Infront die besten Chancen hätte. 

Die Vertragsunterzeichnung steht allerdings noch aus. Bereits vor dem Zweitliga-Aufstieg hatten die Fortunen u.a. mit Infront-Mitbewerber Sportfive verhandelt. Während Aufsichtsratschef Dirk Kall eine Partnerschaft mit Infront favorisiert, will eine Gruppe von drei Personen mit dem ehemaligen Sparkassenchef Hans Schwarz Sportfive ins Boot holen (siehe Meldung von 11.7.2009).

Die Mitgliederversammlung des Fußball-Zweitligisten am 25. August, auf der drei vakante Aufsichtsratspositionen neu zu besetzen sind, birgt daher einiges an Konfliktpotenzial, was die künftige Ausrichtung des Klubs bei der Vermarktung angeht. Natürlich unter dem Vorbehalt, dass es zu diesem Zeitpunkt noch etwas zu entscheiden gibt. Denn Kall drängt auf eine schnelle Einigung mit Infront.