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Deutschlands Topligen vereinen sich


Die vier größten deutschen Profiligen haben sich zusammen geschlossen und die Initiative Profisport Deutschland (IPD) ins Leben gerufen. Die Beko Basketball Bundesliga, die Deutschen Eishockey Liga (DEL), die Fußball-Bundesliga und die Toyota Handball-Bundesliga sprechen ab sofort mit einer Stimme. Ziel der Vereinigung sei es, den Anliegen des Profisports im politischen Bereich zusätzliches Gewicht zu verleihen.

"Der Profisport in Deutschland ist in den vergangenen Jahrzehnten zu einer Wachstumsbranche geworden, die nicht nur zur Unterhaltung beiträgt, sondern darüber hinaus Werte vermittelt, Arbeitsplätze schafft und in großem Umfang Steuern zahlt. Eine so positive Entwicklung im Sinne der Allgemeinheit ist aber kein Naturgesetz. Wir benötigen daher auch weiterhin faire Rahmenbedingungen und streben eine Intensivierung unseres Dialogs mit der Politik an unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Sports“, erklärt Christian Seifert,  Vorsitzende der Geschäftsführung der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH und Sprecher der Initiative. Als sein Stellvertreter fungiert BBL-GFJan Pommer. IPD stehe für rund 50 Millionen Fans, einen Jahresumsatz von über 2,2 Milliarden Euro sowie 42.000 Arbeitsplätze an 60 Standorten im gesamten Bundesgebiet.

In den kommenden Monaten will die Initiative vor allem folgenden Themen konkret bearbeiten: Neuordnung des Wettmarktes unter Berücksichtigung der Finanzierung des Amateursports, Kampf gegen digitale Piraterie, die Schaffung eines Veranstalterrechtes, verlässliche Rahmenbedingungen bei Steuern und Sozialversicherung sowie Betrachtung der Besonderheiten des Sports in der kartellrechtlichen Behandlung.

Abbildung: v.l. DEL-GF Gernot Tripcke, DFL Christian Seifert, Beko BBL-GF Jan Pommer und Toyota HBL-GF Frank Bohmann. Foto: Jürgen Tap