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Handball: HBL will gegen insolventen Vermarkter kick and rush klagen

Die Hamburger Sportmarketing-Agentur kick and rush des früheren HSV-Profis Stefan Schnoor ist zahlungsunfähig. "Den Insolvenzantrag haben wir am 7. Januar gestellt. Der Insolvenzverwalter hat aber Grünes Licht gegeben, dass wir unter unserem Namen weiterarbeiten können. Wir wollen keine verbrannte Erde hinterlassen, sondern mit allen Partnern einvernehmliche Lösungen finden“, sagte Agentur-Geschäftsführer Marco Schindelhauer am Sonntag gegenüber dpa.

Der Handball-Bundesliga (HBL) droht nun ein finanzieller Verlust in sechsstelliger Höhe. kick and rush vermarktet die Pokal-Endrunden-Turniere sowie die Allstar-Games und den Supercup. "Die Agentur hat uns eine Garantiesumme in einer nicht gerade kleinen sechsstelligen Höhe zugesichert. Sie ist ihren Verpflichtungen aber nicht nachgekommen", wird HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann in den Medien zitiert. Von der vereinbarten Summe im vergangenen Jahr sollen noch rund 170.000 Euro offen sein. Die Handball-Bundesliga will strafrechtliche Schritte einleiten.