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DDB holt Amir Kassaei als globalen Kreativchef nach New York


Amir Kassaei, 42, CCO von Doyle Dane Bernbach, der Holding über die deutsche DDB Tribal-Gruppe und weitere Agenturen, bezieht dieser Tage ein Büro in der Chefetage des New Yorker Headquarters von DDB Worldwide. Dort tritt er als globaler Kreativchef die Nachfolge von Bob Scarpelli an, der sich aus gesundheitlichen Gründen zurücknimmt und dem Network künftig nur noch als Chairman zur Verfügung steht.

Der gebürtige Iraner Kassaei, der die österreichische Staatsbürgerschaft besitzt, macht damit einen Karrieresprung, wie er Kreativen aus einer deutschen Agentur erst einmal in der Geschichte gelang. Das war Michael Conrad, der in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zum globalen Kreativchef des Leo Burnett-Networks berufen wurde.

Kassaei hatte seine Karriere in Deutschland 1997 bei Springer & Jacoby gestartet, war 2003 auf den Hochsitz von DDB Deutschland gewechselt und hat die Agentur in der Folge gemeinsam mit CEO Tonio Kröger von einem Sanierungsfall zu einer Erfolgsgeschichte gemacht. DDB wurde 2009 als erste Network-Agentur die Nr. 1 im deutschen Kreativranking, ihr CCO Kassaei im selben Zeitraum vom 'Won Report' sogar als der am häufigsten ausgezeichnete Werbekreative weltweit gewählt.

Seine neue, globale Aufgabe wird Kassaei von New York und Berlin aus wahrnehmen, er geht DDB Deutschland also nicht ganz verloren, zumal er hier weiterhin für die Betreuung von Schlüsselkunden wie u.a. McDonald's zuständig bleibt.

Die ganze Geschichte über das 'German Wunderkind' in New York lesen Abonnenten der Printausgabe von 'new business' in der nächsten Ausgabe (ET 14.2.).