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McCann macht nach München auch Frankfurt und Hamburg dicht


Der neue CEO bei McCann Erickson Deutschland, Andreas Trautmann (siehe Foto), macht ernst mit seiner Restrukturierung. Nachdem schon Ende vergangenen Jahres der Umzug des Münchner McCann-Büros nach Berlin durch eine Indiskretion dieser Redaktion bekannt wurde ('new business' Print 47/2011), müssen jetzt auch die Standorte Frankfurt und Hamburg weichen. Trautmann verpasst der Agentur also eine rigorose Schrumpfkur.

Betroffen von dem Aus für Frankfurt und Hamburg sind etwa 42 Mitarbeiter (30 in Frankfurt, 12 in Hamburg), von den 30 Münchner Mitarbeitern machen etwa 15 den Umzug nach Berlin mit. Während die Münchner Standortchefs Frank Riedel und Erich Reuter das Zepter in Berlin übernehmen, ist die Zukunft der Geschäftsführer in Frankfurt - Gabriela Rado - und Hamburg - John Kriwet - noch offen. Kriwet könnte fürs Neugeschäft der Gruppe zuständig werden, als Nachfolger des ausgeschiedenen Karsten Bentlage.

Konsequenz: Die klassischen Werbung der deutschen McCann Worldgroup unter dem Label McCann Erickson gibt es künftig nur noch an den Standorten Berlin und Düsseldorf (Geschäftsführer in Düsseldorf sind Richard Dolphin und Philippe Royer). Das Geschäft der schließenden Standorte wird auf diese verbleibenden Büros verteilt.

CEO Andreas Trautmann begründet die Rosskur so: "Die Struktur der Agentur war schon seit einiger Zeit in ihrer Dezentralisierung und Vielzahl der Standorte nicht mehr zeitgemäß. Dieser Einschnitt soll dazu beitragen, die Agentur an die Marktsituation anzupassen und die beiden neu aufgestellten Standorte zu stärken (...)."

Die ganze Geschichte und ihre Hintergründe lesen Abonnenten von 'new business' Print in der neuen Ausgabe (ET 9.1.2012).