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'Deloitte Football Money League': Zwei deutsche Clubs in den Top 10


Die zwanzig umsatzstärksten europäischen Fußball-Vereine generierten in der Saison 2010/11 einen kumulierten Gesamtumsatz von über 4,4 Mrd Euro (exkl. Transfererlöse), was einem Umsatzwachstum von drei Prozent im Vergleich zur Vorsaison entspricht. Zu diesem Ergebnis kommt die 15. Ausgabe der 'Deloitte Football Money League', die auf den Umsatzinformationen des Geschäftsjahres 2010/11 basiert. Die Top 20 bestehen wie in der Vorsaison ausschließlich aus Vereinen der europäischen 'Big Five'-Ligen (England, Italien, Deutschland, Spanien und Frankreich). Real Madrid führt mit 479,5 Mio Euro das Ranking zum siebten Mal in Folge an.

Zum ersten Mal seit der Saison 1996/97 schafften wieder zwei Bundesligisten den Sprung unter die Top 10. Der FC Schalke 04 konnte durch seinen Umsatzsprung von 45 Prozent auf 202,4 Mio Euro sechs Plätze gutmachen und befindet sich begünstigt durch den Halbfinaleinzug in der UEFA Champions League und den DFB-Pokal-Sieg das erste Mal unter den zehn umsatzstärksten Fußballclubs der Welt. Der deutsche Rekordmeister FC Bayern München konnte seinen Rekordumsatz aus dem Vorjahr mit 321,4 Mio Euro nahezu halten und sicherte sich damit zum vierten Mal in Folge den vierten Platz. 

Nach einem Jahr Abstinenz schaffte auch Borussia Dortmund mit einem Umsatzanstieg von 33,3 Mio Euro auf 138,5 Mio Euro den Wiedereinstieg in die Beletage des europäischen Fußballs. Der Hamburger SV ist mit einem Umsatz von 128,8 Mio Euro der vierte deutsche Club der diesjährigen Top 20 und zugleich der einzige, der in der Saison 2010/11 an keinem europäischen Wettbewerb teilnahm.
 
Stefan Ludwig, Director der Sport Business Gruppe bei Deloitte, hierzu: "All dies unterstreicht, wie wichtig die Teilnahme an europäischen Wettbewerben ist, bei denen die Clubs neben zusätzlichen Spieltagerlösen insbesondere hohe Erlöse aus der Vermarktung der zentralen TV-Rechte durch die UEFA generieren können. Das Beispiel von Hamburg zeigt auch, dass große Traditionsclubs durch ihre Strukturen – der HSV erzielt die zweithöchsten Spieltagerlöse aller Bundesliga-Clubs – eine Saison ohne internationale Präsenz überbrücken können".