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GWA-Agenturen wachsen um 6,4 Prozent

2011 betrug das Wachstum der Mitglieder im Gesamtverband Kommunikationsagenturen, GWA, 6,4 Prozent. Auch die Rendite entwickelte sich positiv, für 2011 bilanzieren die GWA-Mitglieder eine Rendite bezogen auf das Gross Income in Höhe von neun Prozent an. Für 2012 sind die Erwartungen weiter positiv: Zwar rechnen die Agenturen nur noch mit einem Wachstum von 4,4 Prozent, dafür aber mit einer steigenden Rendite von 10,4 Prozent.

Von Großereignissen wie der Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine oder den Olympischen Spielen in London gehen nach Einschätzung der GWA-Mitglieder nur wenige Impulse auf das Geschäft aus. Chancen sehen die Agenturen im Jahr 2012 dagegen vor allem im Ausbau der digitalen Kommunikation und in der Erforschung neuer Trends und Produkte mit Unterstützung von Social Media Netzwerken.

Positiv entwickelt sich auch der Personalbestand in den GWA-Agenturen. 2011 haben 63 Prozent Neueinstellungen vorgenommen, 51 Prozent beschäftigen gegenüber dem vorigen Jahr mehr und 40 Prozent gleich viele Mitarbeiter. Personal wird allerdings zunehmend zum entscheidenden Engpass. Befragt nach den größten Herausforderungen für ihr Geschäft, nannten die befragten Agenturen Fachkräftemangel und wachsende Personalkosten an erster Stelle. Andere Faktoren wie die Auswirkungen der Eurokrise, mögliche Kreditklemmen, Absatzprobleme auf Kundenseite oder neue Wettbewerber aus dem In- und Ausland hätten dagegen nur relativ geringe Bedeutung.

Der GWA Monitor ist eine zweimal im Jahr vorgenommene Befragung des GWA unter den Geschäftsführern seiner Mitgliedsagenturen.