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Searchmetrics: Hamburger SV mit Top-Position bei Google

Searchmetrics, ein internationaler Anbieter von Search- und Social Analytics-Software für Unternehmen und Online-Agenturen, hat untersucht, wie einzelne Vereine bei ihrer Performance im World Wide Web abschneiden. Dafür wurden die SEO- und Social Media-Aktivitäten der deutschen Fußballklubs von September 2011 bis September 2012 analysiert. Bei der SEO-Visibility hat  der Hamburger SV die Nase vorn. In den sozialen Netzwerken führt indes der FC Schalke 04 das Feld an.

Die SEO-Visibility zeigt den Trend und den historischen Verlauf einer Domain in Suchmaschinen auf. Basierend auf dem Suchvolumen und den Positionen der für eine Eingabe verwendeten Stichworte spiegelt der ermittelte Index wider, wie häufig die Eingabe – in diesem Fall die der deutschen Fußballvereine – in den Suchergebnissen gesehen wird. Diese
Sichtbarkeit ist jedoch kein Indikator für die tatsächlichen Zugriffe, die auf die Website selbst erfolgen.

Anhand der jeweils ersten einhundert Plätze in den Google-Suchergebnissen erhoben die Analyse-Experten von Searchmetrics die SEO-Visibility der deutschen Fußballvereine und machen damit die Online-Präsenz der Klub-Webseiten sichtbar. Das Ergebnis: Der aktuelle Tabellenführer in der 1. Bundesliga, der FC Bayern München, scheint seine Leistung bei Google eher zu vernachlässigen. Zwar wird der Klub seinem exklusiven Ruf gerecht und ist neben dem Tabellen-Vierten Borussia Dortmund der einzige Fußball-Verein, der überhaupt in bezahlte Suchmaschinenwerbung bei Google investiert, doch im organischen Ranking müssen die Bayern die Spitzenplätze dem Hamburger SV und FC Schalke 04 überlassen, die hier schon in der Vorjahreswertung die besten Ergebnisse vorwiesen. Auch Borussia Dortmund, im vergangenen Jahr auf Rang fünf im SEO-Ranking, hat die Münchner inzwischen überholt.

Es gibt jedoch auch noch weniger online präsente Klubs als den FC Bayern München: Schlusslicht in der Tabelle ist die SpVgg Greuther Fürth, hinter dem 1. FSV Mainz 05 und dem FC Augsburg. In der 2. Bundesliga liefern sich der FC St. Pauli und der 1. FC Köln ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Auch im Social Web sind die Vereine der 1. Bundesliga unterschiedlich stark präsent. Die Interaktion der Community mit der offiziellen Domain zahlt sich besonders für den FC Schalke 04 aus. Der aktuelle Tabellen-Dritte dominiert das Geschehen, aber auch die anderen Vereine holen in Sachen Social Media auf und sorgen dafür, dass der letztjährige Social Media Tabellen-Erste, der FC Bayern München, trotz starker Online-Präsenz das Nachsehen hat. Die Bayern büßten ihre Spitzenposition ein und müssen sich in dieser Saison mit dem elften Platz zufriedengeben. Borussia Dortmund, der 1. FC Nürnberg, Borussia Mönchengladbach, der Hamburger SV, Werder Bremen, Hannover 96, Eintracht Frankfurt und Bayer 04 Leverkusen belegen die Ränge vor den Bayern.

In der 2. Bundesliga sichert sich der 1. FC Köln die größte Sichtbarkeit in den sozialen Netzwerken, knapp vor dem 1. FC Kaiserslautern. Weniger geliked oder in Postings auf Facebook & Co. erwähnt wird hingegen der SV Sandhausen 1916. Auch der FC Energie Cottbus und der FSV Frankfurt 1899 haben in Sachen Social Media-Marketing Nachholbedarf.