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ADC und GWA erstellen künftig eigene Agenturrankings


Der Art Directors Club für Deutschland (ADC) und der Gesamtverband Kommunikationsagenturen (GWA) reagieren mit einer gemeinsamen Initiative auf die jüngsten Diskussionen um Kreativrankings. Die Verbände erstellen künftig jeweils eigene Bewertungen für Agenturen in Deutschland. Sie sollen Unternehmen eine Orientierung geben, und zudem Agenturen helfen, die Kosten für Einreichungen zu reduzieren.

In die ADC-Bewertung fließen ausschließlich kreative Leistungen ein, die bei folgenden fünf Wettbewerben prämiert wurden: Cannes Lions, LIAA, One Show, D&AD sowie ADC Deutschland. Diese Veranstaltungen genügen, um die Qualität einer Agentur wiederzugeben, sagt ADC-Präsident Stephan Vogel (Foto). "Das Bild wird weder anders noch schärfer, wenn man noch 30 weitere Wettbewerbe hinzunimmt, wie das andere Rankings tun", so Vogel weiter.

Grundlage für die Auswahl waren folgende drei Kriterien: hochklassige Jurys von kreativen Machern, die selbst schon herausragende Leistungen erbracht haben; hohe, konsistente Jury-Kriterien mit einer Award-Quote von maximal zehn Prozent; der Wettbewerb bildet kreative Exzellenz in seiner ganzen Breite ab (Design, Dialog, Digital, klassische Werbung, Promotion, Event und integrierte Kampagnen).

Parallel dazu erstellt der GWA ein Ranking, das Agenturen unter dem Gesichtspunkt ihrer Effektivität bewertet. In dieser Auflistung kommen neben dem GWA-Effie auch der Euro- und Global-Effie, die Cannes Creative Effectiveness Awards sowie die AME Awards der New York Festivals zum Tragen.

Erste Gewinner der Rankings stehen auch schon fest: Beide Male hat Jung von Matt, Hamburg, die Nase vorn. Beim ADC-Ranking folgen dahinter die Münchner Agentur Serviceplan und das Berliner Team von Heimat. Beim GWA-Ranking belegen den zweiten und dritten Platz Thjnk aus Hamburg sowie Grey aus Düsseldorf.

Genaues über das Punktesystem entnehmen Interessierte auf den Seiten adc.de und gwa.de. Hier stehen ab sofort beide Listen permanent zum Abruf bereit.