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Deutschland geht optimistisch ins Jahr 2013

Die Deutschen blicken mit etwas mehr Optimismus in das kommende Jahr als sie das letztes Jahr getan haben haben. Nahezu jeder zweite Bundesbürger ab 16 Jahren (49 %) sieht dem neuen Jahr mit Hoffnungen entgegen. Das berichtet das renommierte Institut für Demoskopie Allensbach, das seit 1949 die Bundesbürger jeweils in der ersten Dezember-Hälfte nach ihren Erwartungen befragt. Der Anteil der "Hoffnungsvollen" liegt genau auf dem Niveau des Vorjahres, aber es gibt weniger "Befürchter" und "Skeptiker".

Der Anteil der "Befürchter" ist um einen Punkt auf 16 Prozent der Befragten gesunken, bei den "Skeptikern" liegt der Rückgang sogar bei zwei Punkten. Nur noch 24 statt zuvor 26 Prozent der Bundesbürger sind skeptisch, was das Jahr 2013 betrifft. Zugenommen hat indes der Anteil der "Unentschiedenen", nämlich von acht auf nunmehr elf Prozent (und laut Adam Riese muss das auch so sein).

Das Ergebnis ist allemal bemerkenswert, denn die Schuldenkrise in der Eurozone ist noch lange nicht vorüber. Das sieht die Mehrheit der Bevölkerung ebenso. Zwei Drittel gehen zudem davon aus, dass die Euro-Rettung Deutschland finanziell überfordern wird. Allerdings muss in diesem Zusammenhang konstatiert werden, dass die Krise hierzulande noch keine allzu großen spürbaren Schäden angerichtet hat.