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Alles neu beim Grünen Punkt: Agentur, Claim, Markenbotschafter


Anfang letzten Jahres hatte 'new business' Print darüber berichtet, dass es einen Pitch um den Etat des Grünen Punkts gibt. Die Infos vom Unternehmen über den Pitch waren gleich Null, und auch nach der Entscheidung für eine Agentur hielt sich das hinter dem Entsorgungssystem stehenden Unternehmen Duales System Deutschland lange mit einer Information zurück. Jetzt informiert Thielker+Team, dass sie seit Oktober 2012 neue Leitagentur des Kunden ist. Der Neuwieder Dienstleister tritt damit auch in die Fußstapfen des Kommunikationsriesen BBDO, der einst per TV für den Grünen Punkt warb.

Mit diesem Werbemedium ist es vorbei. Die Strategie von Thielker+Team setzt nach eigenen Angaben "ganz konsequent" auf einen "offenen Dialog in einem breiten Maßnahmenmix", der sich auf Social Media konzentriert. Neben dem "frischen Design" des Logos für Marke und Medien wurde mit 'Macht was draus' auch ein neuer Markenclaim entwickelt. Mit dem Schauspieler und Umweltschützer Hannes Jaenicke wurde zudem ein "glaubhafter und starker Markenbotschafter" eingebunden, der auch für seine kritischen Ansichten bekannt sei.

Stefan Schreiter, CEO der Duales System Deutschland GmbH, sagt: „Die Menschen interessieren sich für das, was der Grüne Punkt macht. Es geht uns darum, Vorurteile in Bezug auf das Recycling aktiv aufzulösen und somit die Marke weiter zu stärken." Timothy Glaz, Projektleiter beim Grünen Punkt: „Mit dem Fokus auf die sozialen Medien und Netzwerke haben wir einen direkten und offenen Weg zu den Endverbrauchern gewählt, um bewusst mit diesen in den Dialog zu treten. Plattformen wie Facebook oder unser Blog eignen sich dafür einfach am besten und sind zudem absolut zeitgemäß."

Auf Facebook startete man im Dezember 2012 quasi bei Null und kann nach drei Monaten mehr als 6.000 User zu seinen Fans zählen. Zudem wurde Mitte Februar der MeinGrünerPunktBlog veröffentlicht. „Der Blog soll zur zentralen Plattform außerhalb von Facebook werden und zur Diskussion über kontroverse Themen anregen“, kommentiert Projektleiter Glaz.