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Fußball: Infront übernimmt Vermarktung von Alemannia Aachen

Der Fußball-Regionalligist Alemannia Aachen setzt künftig auf das Netzwerk von Infront Sports & Media. Das internationale Sportmarketing-Unternehmen übernimmt ab der kommenden Saison die Vermarktung des Vereins. Dazu gehören unter anderem der Vertrieb des Hauptsponsorings, des offiziellen Ausrüsterpakets, der Bandenwerbung bei Heimspielen und von Hospitality-Leistungen. Der Vertrag läuft mindestens bis zur Saison 2019/20.

Michael Mönig, Sanierungsgeschäftsführer der Alemannia Aachen: "In diesen bewegten Zeiten waren wir auf der Suche nach einem Partner, der mit seiner Expertise Stabilität in einen substanziellen Geschäftsbereich – die Vermarktung – bringt. Infront ist im deutschen Sportbusiness hervorragend aufgestellt und wird uns dabei unterstützen, die wirtschaftliche Konsolidierung des Vereins zu bewältigen."

Günter Netzer, Verwaltungsrat von Infront Sports & Media, ergänzt: „Alemannia Aachen ist ein Traditionsverein, der mittelfristig wieder in die Profiligen gehört. Wir werden auf Vermarktungsseite dafür sorgen, dass sich der Verein auf den sportlichen Aufschwung konzentrieren kann und die Marke Alemannia Aachen wieder zu alter Stärke findet.“

Im Zuge der Zusammenarbeit hat Infront Germany ein eigenes Büro in Aachen eröffnet. Die Vetretung wird von Jens Bachmann geleitet. Der Diplom-Kaufmann für Sportmanagement ist seit 2010 im Bereich Marketing und Vertrieb für Infront tätig. Das Team in Aachen wird die Vermarktung aller kommerziellen Rechte des Vereins steuern – in enger Zusammenarbeit mit der Zentrale in Frankfurt.

Der Aachener Turn- und Sportverein Alemannia besteht seit 1900 und war mit seiner ersten Fußballmannschaft seit 1970 fester Bestandteil der 2. Bundesliga – 2006/07 spielte der Verein gar eine Saison lang erstklassig. Im vergangenen Jahr rutschte die Mannschaft in die 3. Liga ab. Kürzlich hatte das Amtsgericht Aachen das Insolvenz-Verfahren über das Vermögen des Fußball-Klubs eröffnet, der als Tabellenletzter der 3. Liga den bitteren Weg in die Regionalliga antreten muss.