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AME Awards-Juror Trautmann: "Einreichungen beim AME werden immer kreativer"


In unserer heute erschienenen Print-Ausgabe von 'new business' werden einige Kommunikationsarbeiten, die beim AME Award ausgezeichnet wurden, ausführlich vorgestellt. Dazu gehören eine Heimat-Akion für Swisscom / Launch des neuen Samsung Galaxy S4 (s. Foto), die Grey-Maßnahme für den International Children's Fund (ICF) namens Lost Choir und die MacGyver-Kampagne von Lukas Lindemann Rosinski für den Mercedes-Van Citan. Die nationalen und internationalen Gewinner finden Sie hier.

Swisscom und Heimat werden beim AME für die Arbeit, die das im Frühjahr 2013 gelaunchte Handy Galaxy S4 bewirbt, mehrfach ausgezeichnet,  unter anderem mit einem Platin Award. Die Idee: Das S4 "weiß", wann der Mensch es ansieht und wann nicht. Eine CLP-Plakatfläche mit integriertem S4 gibt Passanten die Gelegenheit, das Handy zu gewinnen – wenn sie es schaffen, ihre Augen eine Stunde lang auf dessen Screen zu halten. Teilnehmer an dem Spiel werden von einer Reihe Ereignisse abgelenkt: Sie reichen vom brennenden Hotdogverkäufer bis zur früheren Vize Miss Schweiz Xenia Tchoumitcheva. Der Event wurde ins Web gestreamt, u.a. auf die Promo-Site all-eyes-on-s4.ch.

Das Video All eyes on the S4, das den ersten Aktionstag dokumentiert, wurde auf Youtube hochgeladen und bekam über eine Million Klicks in drei Tagen, verdoppelte die Abonnentenzahl des Swisscom-Youtube-Channels und bescherte sowohl Swisscom als auch Samsung die am schnellsten wachsenden Youtube-Brand-Channels der Schweiz (Quelle: socialbakers.com).

Guido Heffels, der Kreativchef und Mitgründer von Heimat, sagt über die S4-Aktion, dass sie den technologischen Kern des Produkts spielerisch von Menschen erfahren lasse: "Dabei wissen wir bis heute nicht mal, ob es mehr ein Event, eine Promotion, ein Plakat oder ein Internetphänomen ist. Das mag ich persönlich am liebsten an der Arbeit."

Statement von Juror Dr. Michael Trautmann

Einer der Juroren beim AME Award ist Michael Trautmann, Vortand von thjnk. Sein Statement: "Die deutschen Agenturen reichen viel ein. Sie reichen überproportional Gutes ein. Und das spiegelt sich eben auch im Gesamtergebnis wider. Folgende Trends lassen sich feststellen:
1. Die Einreichungen beim AME werden immer kreativer. Mit Arbeiten, die nur effizient sind, hat man kaum noch Chancen. Mein Eindruck ist auch, dass in der Bewertung durch die Juroren der Aspekt Kreativität immer mehr zunimmt.
2. Früher konnte man auch noch mit einer guten kommunikativen 'Werbeidee' punkten. Das geht heute kaum noch. Die Gold- und Platin-Cases basieren fast unisono auf Real-life-Ideen, wie etwa der Grand Prix Case (Smart txtbks), Toyota Tudor oder der Hornbach Hammer.
3. Die Effizienz-Nachweise stützen sich zunehmend im Kern auf die PR-Wirkung, d.h. primär Kontaktleistung vor allem Online, aber auch TV und Print.
4. Die Tendenz, erfolgversprechende Cases in fast allen Kategorien einzureichen nimmt zu."


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