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Merchandising-Streit: St. Pauli und Upsolut einigen sich auf vorläufigen Kompromiss

Der juristische Streit zwischen dem Zweitligisten FC St. Pauli und der Upsolut Merchandising GmbH & Co. KG über den Verteilungs-Schlüssel der Erlöse aus dem Fan-Artikel-Verkauf ist zwar noch nicht beendet, aber die beiden Kontrahenten haben nun einen vorläufigen Kompromiss gefunden, der vom 30. Juni 2014 bis zur endgültigen gerichtlichen Klärung gelten soll. Demnach teilen sich beide Seiten die Erlöse im Verhältnis 50:50 - unabhängig davon wie das höchstrichterliche Urteil ausfallen wird.

Nach dem OLG-Urteil hätte der FC St. Pauli ab dem 1. Juli 2014 in Eigenregie übernehmen können, doch es wurde schnell klar, dass damit auch erhebliche logistische Verpflichtungen verbunden sind, die der Klub wohl nur schwer hätte stemmen können. Daher bleibt das ausgesprochen lukrative Fan-Business bei Upsolut, allerdings dürfte der FC St. Pauli künftig anstatt 350.000 Euro nun 1,75 Millionen Euro bekommen.