ANZEIGE

ANZEIGE

Fußball-WM: Brasilianer in der Favoritenrolle

Das Fußballfieber in Deutschland ist hoch. So planen 79 Prozent der Bundesbürger, sich zumindest einige Spiele der WM anzusehen. 30 Prozent werden sich nur Spiele mit deutscher Beteiligung ansehen und 37 Prozent werden nur gelegentlich vorbeischauen, wenn eines der führenden Teams spielt. Das geht aus einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos hervor, für die in 26 Ländern über 15.000 Personen interviewt wurden, die zumindest schon mal etwas von der WM in Brasilien gehört hatten.

Jeder fünfte Befragte (19%) bezeichnet sich als passionierten Fan, der sich so viele Spiele wie möglich ansehen will. Nur acht Prozent gehen allerdings soweit, Schule oder Arbeit zu versäumen, um keine Spielübertragung zu verpassen. In Indien (46%) und Ägypten (43%) scheint diese Einstellung eher verbreitet zu sein, selbst in den USA geben 31 Prozent der Befragten an bestimmt oder wahrscheinlich von Schule oder Arbeitsplatz fern zu bleiben, um die Übertragung der Spiele zu sehen.

33 Prozent glauben, dass Brasilien Weltmeister wird 

Bei der Frage, welches Team die WM in Brasilien gewinnt, glauben die Deutschen sehr deutlich an Gastgeber Brasilien (33%), 23 Prozent sehen aber auch die eigene Elf als Sieger, 15 Prozent könnten sich Spanien mit dem Pokal vorstellen. Im weltweiten Vergleich sehen immerhin neun Prozent Deutschland als Sieger, 14 Prozent Spanien und 39 Prozent Brasilien. Mehr als zwei Drittel (68%) aller Brasilianer glauben im Übrigen sehr selbstbewusst an einen Sieg ihrer Equipe. Auch die Spanier zeigen sich überzeugt von ihrem Team, jeder Zweite (51%) meint, der Pokal geht sein Land.

Bei der Frage nach dem undankbaren zweiten Platz bei der WM, liegen Brasilien (16%), Spanien (16%) und Deutschland (14%) dicht zusammen. Die Deutschen selbst sehen sich zu 18 Prozent auf dieser Position.