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Darmstadt: Merck sichert sich Namensrechte am Stadion am Böllenfalltor


Das Pharma- und Chemieunternehmen Merck erwirbt ab sofort die Namensrechte für das Stadion am Böllenfalltor in Darmstadt, Heimspielstätte des Fußballzweitligisten SV Darmstadt 98. Künftig soll das Stadion unter dem Namen 'Merck-Stadion am Böllenfalltor' firmieren.

"Am Böllenfalltor" zeige die Verbundenheit des Unternehmens mit der Wissenschaftsstadt Darmstadt und allen Sportfans, so Kai Beckmann, bei Merck für den Standort Darmstadt zuständiges Geschäftsleitungsmitglied, und Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch. "Uns war es wichtig, die Tradition zu bewahren. Wir wollen, dass sich die Historie der Sportstätte im neuen Namen widerspiegelt. Deshalb bleibt das weit über die Grenzen Darmstadts bekannte 'Am Böllenfalltor' als Bestandteil erhalten", betonten beide.

Die Vereinbarung zwischen Merck und der Stadt gilt zunächst für fünf Jahre. Sie beinhaltet eine Förderung in Höhe von 300.000 Euro pro Jahr. Damit wird Merck für das heutige Stadion und für den geplanten Neubau, der voraussichtlich im Sommer 2015 beginnt, mindestens mittelfristig Namensgeber sein. Es werde allerdings noch einige Zeit dauern, bis die Verträge unterzeichnet, das damit verbundene finale Corporate Design entwickelt und die erforderlichen Umgestaltungen am jetzigen Stadion und Gelände beendet seien, so die Partner. Für den Stadionumbau sind ein Architektenwettbewerb und eine Ausschreibung in Planung. Erst danach könne entschieden werden, wie die Umbenennung am zukünftigen Stadion visuell umgesetzt wird.

"Die Entscheidung von Merck, das Namensrecht zu erwerben, ist ein Gewinn für die Wissenschaftsstadt und die ganze Region sowie für alle Vereine, die hier aktiv sein werden – insbesondere für den SV Darmstadt 98 als derzeitigem Hauptmieter", erklärte OB Partsch, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Darmstädter Sportstätten GmbH & Co. KG (DSG) ist.

Für viele Merck-Mitarbeiter ist der Besuch des Böllenfalltorstadions fester Bestandteil ihrer Freizeitgestaltung. "Der neue Name ist eine tolle Plattform, um den Stolz unserer Mitarbeiter auf ihr Unternehmen noch zu steigern", sagt Kai Beckmann. Merck möchte das Stadion künftig auch für eigene Veranstaltungen anmieten und seinen Mitarbeitern dort "attraktive Angebote" machen."