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Fußball: Werder Bremen startet Online-Ticketbörse


Der Fußball-Erstligist SV Werder Bremen startet am Montag (20.10.2014) seine offizielle Online-Ticketbörse, der in den bestehenden Ticket-Webshop integriert ist. Auf dem Portal haben die grün-weißen Fans die Möglichkeit, ihre Dauerkarten für einzelne Werder-Heimspiele zum Weiterverkauf anzubieten. Diese Möglichkeit wird künftig immer dann bestehen, wenn die Plätze im Heimbereich des Weser-Stadions zu mindestens 95 Prozent ausgelastet sind. Werder fungiert auf seiner Homepage dabei als Vermittler zwischen Käufer und Verkäufer. Für Freitagabend-Heimspiel gegen den 1. FC Köln am 24.10.2014 können erstmals Karten über die Börse angeboten beziehungsweise gekauft werden.

"Die Werder-Ticketbörse ist ein weiterer Schritt unsere Dauerkarte noch attraktiver zu machen und passt hervorragend in unsere Strategie gegen den Schwarzmarkt-Handel und den überzogenen kommerziellen Missbrauch unserer guten Auslastung im Weser-Stadion", sagt Oliver Rau, der bei Werder als Direktor Marketing und Vertrieb zeichnet. Das Ticket-Center im Weser-Stadion koordiniert und wickelt den reinen Online-Dienst ab. Der Verkäufer erhält beim Verkauf seiner Tickets 95 Prozent des anteiligen Dauerkartenpreises, der Käufer zahlt den jeweiligen Tageskartenpreis zuzüglich einer Bearbeitungsgebühr von 10 Prozent sowie ggf. anfallende Versandkosten in Höhe von vier Euro.

Im Kampf gegen den Schwarzhandel von Tickets arbeitet der SV Werder Bremen seit dem Start der aktuellen Saison mit der Anwalts-Kanzlei Becker & Haumann aus Dortmund zusammen. "Die Kanzlei wurde von uns beauftragt, gegen den Ticketverkauf auf Internetplattformen anzugehen, wenn gegen unsere Geschäftsbedingungen verstoßen wird", sagt Marketing-Direktor Rau. Die Anwaltskanzlei ist vom Klub beauftragt, gegen Verstöße vorzugehen und Verkäufer abzumahnen und Unterlassungserklärungen zu versenden. Eigenen Bekunden zufolge ist dieses Vorgehen in den ersten Wochen in rund 250 Fällen zum Tragen gekommen.