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Agentur Orca erlebt gerade Höhen und Tiefen


Die Hamburger Agenturgruppe Orca erlebt in diesen Wochen keine einfache Zeit. Dies hängt vor allem mit der Verkettung zweier Umstände zusammen, die Agenturgründer Klaus Utermöhle (Foto), 69, in seinem senioren Alter noch mal auf Trab bringen. Einerseits hat er seinem langjährigen Kunden Katag gekündigt. Der Mode-Einkaufsverbund stand schon auf der Kundenliste der früheren Agentur Economia, deren Geschäftsführer Utermöhle war. Nach unserer Information waren die Konditionen, zu den Katag zuletzt betreut wurde, nicht mehr rentabel für Orca. Utermöhle äußert sich nicht zu dem Kündigungsgrund. Er bestätigt hingegen, dass das Fotostudie innerhalb der Agenturgruppe, das für Katag arbeitete, geschlossen wurde.

Neben der Causa Katag hatten Utermöhle und seine Partner mit einer vorläufigen Privatinsolvenz aufgrund einer strittigen Steuerschuld zu kämpfen. Diese Schuld sei mittlerweile beglichen. Zudem wurde das vom vorläufigen Insolvenzverwalter angestrengte Verfahren abgeschmettert. Das berichtet Dietrich Schulze van Loon, geschäftsführender Gesellschafter der zur Gruppe gehörenden Orca van Loon Communications GmbH. Van Loon spricht von "absoluter Behördenwillkür", die zum dem Insolvenzantrag führte.

Eine weitere Veränderung in der Orca-Gruppe ist, dass Utermöhle nicht mehr als persönlich haftender Gesellschafter der Muttergesellschaft Orca im Hafen fungiert. Er hat seine Anteile an seine Söhne Mirko und Falk bzw. eine neue Beteiligungsgesellschaft abgegeben.

Abseits dieser Nebenkriegsschauplätze hat Orca die beiden Neukunden Grace und Fashionette gewonnen. Bei Grace handelt es sich um einen global agierenden chinesischen Hersteller von Handtüchern und Frottierwaren. Die Aufgabe: Orca soll einen neuen Web-Shop samt Vermarktung entwickeln. Für das u.a. auf Luxushandtaschen spezialisierte Portal Fashionette entwickelt Orca einen neuen Markenaufbau.

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