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Bundesligastudie zur digitalen Performance: Bayern München vor Schalke und Hertha BSC


Der deutsche Rekordmeister FC Bayern München führt derzeit nicht nur die Bundesliga-Tabelle an, sondern steht auch an der Spitze, wenn es um die digitale Performance der hiesigen Fußball-Erstligisten geht. Das ist eines der Ergebnisse der jüngsten Auflage der Studie 'Digitale Bundesliga', die deepblue networks aus Hamburg erhoben hat. Laut der Untersuchung lasse sich die Digitale Bundesliga in eine Drei-Klassen-Gesellschaft einteilen. Während der FC Bayern München diese dominiert, teilt sich darunter die Liga in die digitalen Hoffnungsträger und die digitalen Verweigerer.

Hertha BSC und der 1. FC Köln machen es der Liga vor, wie man auch mit kleineren Etats und guten Ideen eine digitale Identität aufbaut und Maßstäbe setzt. Hertha testet mit iBeacons und bei Köln trägt die Schärfung der Marke Früchte. Beide gehören zu den Aufsteigern des Jahres. Bayer Leverkusen glänzt digital mit dem Connected Stadium und einer Live-App, schafft es laut der deepblue-Studie aber nicht, die Inhalte attraktiv auch über die Mauern des Stadions hinweg zu aktivieren. Ergebnis: Die Werkself findet sich so gerade noch im Mittelfeld der Digitalen Bundesliga wieder.

Dass die Gesellschaft immer digitaler wird, scheint die Vereine Borussia Mönchengladbach und Hannover 96 der Untersuchung zufolge nicht zu interessieren. Denn anders wäre es nicht zu erklären, dass diese Vereine keine App im Angebot haben. Die neueste Generation der Borussia Dortmund App setze indes im Bereich Usability Maßstäbe. Allerdings lässt sie im Vergleich zu Apps aus anderen Industriebereichen noch viele Wünsche offen, moniert deepblue. Die Angebote der Vereine konzentrieren sich derzeit fast ausschließlich auf Informationen rund um den Verein. Die wirklichen Mehrwerte für den User werden laut Studie außer Acht gelassen.

Dennis Ritter, Director Business Unit bei deepblue networks, über die digitale Ausrichtung der Bundesliga: "Das Budget entscheidet nicht über die digitale Attraktivität eines Vereins. Die Qualität der digitalen Infrastruktur in der Bundesliga ist gut. Wer sich jetzt über kreative Konzepte in Zusammenarbeit mit Sponsoren differenziert, wird in Zukunft den Markt der digitalen Sponsorships dominieren!"

deepblue networks untersuchte im Rahmen der Studie Aspekte wie technische Gegebenheiten und Benutzerfreundlichkeit der Vereins-Websites sowie die Positionierung der Marke und das Niveau der Inhalte sowie die Aufbereitung und der Erfolg in den unterschiedlichen digitalen Kanälen.