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Absatz-Probleme: Coca-Cola wird bis zu 1.800 Stellen weltweit streichen

Der US-Softdrink-Konzern Coca-Cola kämpft seit einiger Zeit mit Absatz-Problemen und hat nun angekündigt, weltweit bis zu 1.800 der etwa 130.000 Stellen insgesamt zu streichen. Das gab das Unternehmen gestern Abend am Stammsitz Atlanta bekannt. Der Abbau ist Teil einer weltweiten Umstrukturierung. Ob und welchen Einfluss die Umstrukturierung auf die Marketing- oder Werbe-Investitionen hat, ist derzeit nicht absehbar. Ebenso wenig ist erkennbar, ob die Beziehungen zu den betreuenden Agenturen betroffen sind.

Den Wert der Marke Coca-Cola haben die Absatz-Probleme offenkundig nicht allzu sehr in Bedrängnis gebracht. Sowohl im Interbrand- als auch im Millward-Brown-Ranking hat der Wert um je drei Prozent zugelegt. Interbrand bewertet Coca-Cola mit 81,6 Milliarden Dollar, die Millward-Brown-Experten sehen den Wert von Coca-Cola bei 80,6 Milliarden Dollar.


Das deutsche Cola-Cola-Geschäft führt seit Jahresbeginn die gebürtige Rumänin Bianca Bourbon. Vorgänger Hendrik Steckhan hatte sich im Oktober in die Zentrale nach Atlanta verabschiedet. Ebenfalls zu Jahresbeginn ist Christoph Isenbürger, bislang Managing Director bei Ogilvy Advertising in Frankfurt, bei Coca-Cola Deutschland als neuer Marketing Director an Bord gegangen.