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JOM expandiert nach Düsseldorf und in andere Städte

Michael Jäschke (Foto: JOM)
Michael Jäschke (Foto: JOM)

Die Hamburger Mediaagentur JOM will in weitere Städte expandieren. Im Gespräch sind Düsseldorf, Nürnberg und Berlin. Düsseldorf ist bereits konkret, denn mit der Agentur schoepfung steht der Partner fest. Dessen CD und Geschäftsführer Rob Brünig unterstützte die Hamburger gerade beim Relaunch von deren Website. Bis zur Jahresmitte will JOM mit eigenen Mitarbeitern am Rhein vor Ort sein, mittelfristig soll ein Team mit fünf Leuten aufgebaut werden.

Nach demselben Prinzip will JOM einen Stützpunkt in Nürnberg etablieren. Ein Kreativpartner ist noch nicht gefunden. Ebenfalls erst mal nur auf dem Papier existiert 'JOM Berlin' – geschützt ist der Name aber schon. In der Hauptstadt will die Agentur eigene Kreativ-Leute anwerben. Michael Jäschke, 60, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von JOM, sagt: "Wir werden in den nächsten Jahren unterschiedliche Modelle auf deren Akzeptanz im Markt testen."

In puncto neuer Kunden kann die Mediaagentur einige Namen vorzeigen: Zapf Creation, Reiseland, defu (Demeter Felderzeugnisse), SKS Germany, Goliath Toys und Ascopharm.


"Bei Kunden und Agenturen wächst die Sensibilität für das Gemeinsame."

In der Branche wird seit einigen Monaten diskutiert, wer die besseren Kommunikationsgestalter sind: Media- oder Kreativagenturen. Jäschkes Meinung dazu: "Viele Agenturen kochen zwar noch ihr eigenes Süppchen, dennoch machen wir die positive Erfahrung, dass sowohl beim Kunden als auch bei Agenturen die Sensibilität für das Gemeinsame wächst. Alle Agenturen müssen sich als Dienstleister verstehen und zusammen Konzepte erarbeiten, in deren Fokus die Wertschöpfung für den Kunden steht. Eine Instanz muss zudem die Maßnahmen gesamtheitlich bewerten."

Heute träten mit Google, Facebook und Amazon neue Anbieter für Werbezeit und -raum auf, die sich darüber hinaus auch selber vermarkten. "In dieser neuen Welt muss es einen Berater geben, der dem Kunden sagt, wie allokierst Du deine Maßnahmen im Hinblick auf Marketing-, Kommunikations- oder Vertriebsziele", so Jäschke.

Laut GF Henning Ehlert sitzt JOM gemeinsam mit Dienstleistern verschiedener Disziplinen am Tisch und diskutiert Vorschläge. "Das wird immer mehr. Wenn Thomas Strerath fordert, dass Media und Kreation aus einer Hand kommen muss – wir beobachten, dass der Markt an bestimmten Stellen schon viel weiter ist."

Das Interview mit Antworten darauf, worin Effizienz (oder Effektivität) besteht und ob Kreativ- oder Mediaagenturen in der Pole-Position beim Erschaffen von Kampagnen sind, lesen Abonnenten in der aktuellen Printausgabe von 'new business' (Bestellung hier).