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Cannes Lions: 116 deutsche Arbeiten schaffen es in die nächsten Runde


Bei der 62. Auflage des Cannes Lions International Festival of Creativity legen die deutschen Einreicher trotz weniger Arbeiten als im Vorjahr einen guten Start hin. In diesem Jahr schickten die hiesigen Vertreter 1.786 Beiträge ein - 579 weniger als im Vorjahr. Insgesamt vermeldet das Festival 38.271 internationale Einreichungen, wenn man die 'Cannes Lions Innovation' mit einrechnet. In diesem Jahr gaben die deutschen Vertreter rund eine Million Euro für die Einreichungen aus. Im Vorjahr waren es noch rund 1,2 Mio. Euro (Mehr dazu erfahren Interessierte im aktuellen 'new business'-Magazin). Nachdem gestern die ersten Shortlists mit Mobile, Press, Direct und Promo & Activation standen, sind nun auch die Finalisten in den Kategorien auf Creative Effectiveness -, PR-, Outdoor- und Media bekannt. Insgesamt schaffen es 116 deutsche Arbeiten auf die Shortlists. Unter ihnen sind Agenturen wie DDB, BBDO, Ogilvy, GGH Lowe, Grabarz & Partner, thjnk, Heimat und Serviceplan.

Von den insgesamt 160 internationalen Einreichungen in der Kategorie Creative Effectiveness (8 aus Deutschland) schaffen es 27 in die Endrunde. BBDOs 'Tanzendes Ampelmännchen' hält unter den Finalisten als einzige deutsche Arbeit die Stellung.

In der Kategorie Outdoor, wo es 5.037 Einreichungen (227 aus Deutschland) gab, sieht es unter den 469 Shortlist-Platzierten besser aus: Mit 21 Arbeiten halten hiesige Vertreter wie Lukas Lindemann Rosinski, thjnk, Grey und Heimat die Fahne hoch.

Bei den PR-Löwen wählt die Jury von den 1.969 Einreichungen (90 aus Deutschland) 200 Arbeiten auf die Shortlist. Davon entfallen elf auf die deutschen Einreicher. Unter ihnen finden sich u.a. WhiteVoids 'Lichtgrenze' (Kunde: Kulturprojekte Berlin) und BBDOs 'Tanzendes Ampelmännchen'.

Für die Media Lions gibt es in diesem Jahr 3.179 Einreichungen (159 aus Deutschland). 294 Finalisten zählt die Shortlist. Deutsche Agenturen sind mit insgesamt 13 Arbeiten in der Endrunde vertreten, darunter sind Serviceplan mit 'Sky Sqreening' (Kunde: Sky Deutschland) und Mediacom mit dem Beitrag 'Revenge oft he (IT) Nerds' (Kunde: Dell).

Bei den am Sonntag gewählten Finalisten in der Kategorie Mobile finden sich unter den 109 Shortlist-Platzierten fünf hiesige Einreicher. Hier wurden insgesamt 1.246 (48 aus Deutschland) Arbeiten eigesendet. Unter den Finalisten sind u.a. Serviceplan mit 'The Les Paul Skill Check' (Kunde: Gibson Guitar) und Ogilvy & Mather mit 'Rabbit Race' (Kunde: Media Markt).

Unter den Promo & Activation-Finalisten finden sich 22 deutsche Arbeiten auf der 300 Namen langen Shortlist. Diese Kategorie zählte 3.196 Beiträge (157 aus Deutschland). Zu den Teilnehmern der Endrunde aus Deutschland zählen u.a. Serviceplan, GGH Lowe, Grabarz & Partner und Leo Burnetts 'Parking Billboard' (Kunde: Fiat).

In der Press-Kategorie gibt es 4.470 Einreichungen (200 aus Deutschland), von denen 518 ins Finale einziehen. Unter ihnen sind 24 Arbeiten aus Deutschland, wie Grabarz & Partners Volkswagen-Arbeiten 'Zebra Crossing', 'Milk Truck' und 'Family Car'.

Last but not least gibt es in der Direct-Wettbewerbssparte ebenfalls deutsche Teilnehmer in der Endrunde: Von den 2.813 eingereichten Beiträgen zählen 277 Arbeiten zu den Finalisten. Von ihnen stammen 19 aus Deutschland. Mit dabei sind u.a. Grey mit 'Corridor Targeting' (Kunde: Germanwings) sowie GGH Lowe und Grabarz & Parnet mit ihrer gemeinsamen Arbeit 'Rechts gegen Rechts' (Kunde: ZDK Gesellschaft demokratische Kultur).

Die Sieger der Kategorien Press, Mobile, Direct und Promo & Activations werden heute Abend in Cannes ausgezeichnet. Für die Media-, PR-, und Creative Effectiveness-Einreicher heißt es noch einen Tag warten. Sie werden gemeinsam mit den Gewinnern der neu eingeführten Sparte Glass Lions morgen Abend prämiert. Die Shortlist-Platzierten der Innovation-Wettbewerbssparte, die in der vergangen Woche bekannt gegeben wurden, müssen sich noch bis Freitag, den 26. Juni gedulden. Unter ihnen halten BBDO und Ogilvy für Deutschland die Fahne hoch (siehe Meldung).