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Events: "Weg von der Achterbahn, hin zum Flohzirkus"

Michael Vagedes, Geschäftsführer von Vagedes & Schmid (Foto: Vagedes & Schmid)
Michael Vagedes, Geschäftsführer von Vagedes & Schmid (Foto: Vagedes & Schmid)

In einer Zeit, in der sich viele Menschen nach Einfachheit, Bescheidenheit und Reduzierung sehnen, sind da Events, die gerne auf Glanz, Glamour und Gloria setzen, überhaupt noch zeitgemäß? "Das Thema 'höher, schneller, weiter' ist sicherlich vorbei – und damit die Zeiten, in denen mal eben Mega-Stars als Mitternachtsgäste eingeflogen wurden", meint Michael Vagedes, Geschäftsführer der Hamburger Agentur Vagedes & Schmid im 'new business'-Interview. Ohne Erlebniswelten gehe heute zwar nichts mehr, wenn man Markenliebe aufbauen wolle, doch sei, bildlich gesprochen, eher ein Flohzirkus als eine gigantische Achterbahn gefragt. "Es werden also nicht unbedingt weniger Veranstaltungen, nur werden sie liebevoller, zielgerichteter und genauer", meint der Altmeister der deutschen Eventagenturszene.

Glücklicherweise hätten Events im Laufe der Jahre ihren festen Platz in der Kommunikation erobert und seien in der Gesamtkommunikation besser integriert als früher. "Betrachten wir nur das Thema Zuständigkeit. Ich erinnere mich noch gut, dass bei einem unserer ersten Kunden die beiden Chefsekretärinnen unsere Ansprechpartnerinnen waren. Heute gibt es in den Unternehmen dafür eigene Event-Abteilungen. Ob dabei zwischen Marketing- und Kommunikationsabteilung immer nur eitel Sonnenschein herrscht, wage ich allerdings zu bezweifeln."

Immerhin aber laufe die Zusammenarbeit mit anderen Agenturdienstleistern der Kunden inzwischen deutlich besser als einst. "Wir wollen gemeinsam zum Erfolg, da gibt es ein gemeinsames Geben und Nehmen. Wenngleich man bei großen Networkagenturen vereinzelt den Eindruck bekommen kann, dass der Shareholder und nicht der Kunde im Vordergrund steht."

Welche Rolle Live-Kommunikation im Digitalzeitalter und für die Smartphone-affine Generation Y spielt und was er mit der jüngst übernommenen Berliner Markenagentur Touch Down vorhat, erzählt Michael Vagedes im kompletten Interview, das heute in der Printausgabe von 'new business' erschienen ist. Zum Heftabo geht es hier.