Berliner Agentur Lawinenstift im Veränderungsmodus

Stefan Litwin (Foto: Lawinenstift)

Die Berliner Agentur Lawinenstift wird Teil der ebenfalls in der Hauptstadt (genauer gesagt: Potsdam-Babelsberg) ansässigen Agentur ad modum. Diese Veränderung betrifft Stefan Litwin, den Gründer und Geschäftsführer von Lawinenstift, seine Co-Geschäftsführerin Marianne Rasmussen sowie ein Team von rund acht Leuten und die zwei Lawinenstift-Kunden Porta und Hübner. Die zwei Möbelhändler werden künftig von ad modum betreut. Litwin sagt zu dem ab 1. Oktober gültigen Move: "Die Anforderungen an eine mittelständische inhabergeführte Werbeagentur wachsen beständig, und um diesen Herausforderungen noch effizienter als in der Vergangenheit begegnen zu können, hat sich Lawinenstift mit einer weiteren mittelständischen Agentur zusammengetan."

Mit diesen Worten lässt Litwin allerdings unerwähnt, dass er und seine Kollegin Rasmussen Juniorpartner bei ad modum sind: Beide agieren nicht mehr als Geschäftsführer. Als geschäftsführende Gesellschafter von ad modum fungieren unverändert Heiko Haenler und Jörg Ganal. Litwin sagt, dass man sich schon sehr lange kenne und im gleichen Geist arbeite.

Der frühere BBDO Berlin-Kreativchef Litwin gründete Lawinenstift 1996. Anfang 2014 brach er nach Münster auf und eröffnete dort zusammen mit Oliver Grage einen weiteren Standort. Lawinenstift Münster ist eine eigenständige GmbH. Sie wird nach Grages Worten auch weiterhin unter Lawinenstift eigenständig am Markt operieren. Aktuell betreue ein Team mit fünf festen Mitarbeitern zehn Kunden wie actimonda Krankenkasse, Adecco und Tuja Zeitarbeit, GN Hearing, ibau und Nordbrand (Rotkäppchen Mumm Tochtergesellschaft). Grage zeichnet in Münster als geschäftsführender Gesellschafter, Litwin als Mitinhaber.

Vor rund zwei Jahren beschäftigte Lawinenstift insgesamt 25 Leute. Dies ist auch die aktuelle Größe von ad modum. 2006 gegründet, liegen ihre Stärken in digitalen, Live- und Corporate Publishing-Maßnahmen. Zu den Kunden zählen z.B. Samsung und Hankook.

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