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P&G-Media-Pitch: Omnicom gewinnt Löwenanteil

Der Pitch um den gut 2,5 Milliarden Dollar schweren US-Media-Etat des Konsumgüter-Konzerns Procter & Gamble ist entschieden. Der große Gewinner des Pitches ist die Agentur-Holding Omnicom, die angesichts des milliardenschweren Auftrags nun über ein drittes Media-Agentur-Network nachdenkt. Gut abgeschnitten hat zudem die Dentsu-Aegis-Tochter Carat, die künftig etwa ein Drittel der P&G-Media-Milliarden betreuen wird. Großer Verlierer hingegen ist die Publicis-Tochter Starcom MediaVest, die sich künftig mit der Betreuung diverser kleinerer Marken begnügen muss. Und ganz außen geblieben ist die WPP-Tochter GroupM, die aber dennoch bei P&G in anderen Teilen der Welt im Geschäft bleibt.

In der offiziellen P&G-Verlautbarung wird die hohe Qualität von Omnicom und Carat ausdrücklich hervorgehoben: "First, this change will help us reach more consumers with better precision and greater efficiency to grow and create value. Both Omnicom Media Group and Carat demonstrated superior and proven performance in data, analytics, planning, buying, talent, and overall financial value. We are integrating planning and buying, and operating across North America markets to streamline operations and increase efficiency. And we will tailor media capability category-by-category to meet their unique business needs to more effectively reach consumers for their brands. We will see cost savings by simplifying our agency structure and negotiating new rates for the services our brands need today, and continue to reinvest to drive brand growth."

Neben der Suche nach einer neuen Agentur-Partnerschaft sollte dieser Pitch auch dazu dienen, die Agentur-Honorare "einzudampfen". Das erklärte P&G-CFO Jon Moeller anlässlich einer Telefon-Konferenz mit Analysten.