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Werbewirtschaft zeigt sich in robuster Verfassung


Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) als Dachverband der hiesigen Werbewirtschaft meldet das dritte Jahr in Folge positive Werbewerte für die Branche. Konkret geht der ZAW bei den Investitionen in Werbung für 2015 von rund 1 Prozent plus auf 25,47 Mrd. Euro aus und prognostiziert für die Netto-Werbeeinnahmen der Medien eine schwarze Null.

Die aktuelle Trendumfrage signalisiert damit eine positivere Grundausrichtung der 43 ZAW-Mitglieder als im Herbst 2014. Konkret erreicht der Wert mit 4,9 (Herbst 2014: 4,7) knapp ein „befriedigend“ und liegt damit im oberen Mittel der Skala von 1 – „bedrohlich“ bis 8 – „ausgezeichnet“. Basis für das Werbeplus seien dabei die konjunkturellen Rahmenbedingungen: Die Beschäftigtenzahlen sind so hoch wie nie, das Konsumklima gut, die Reallöhne gestiegen, die Rohölpreise niedrig und das Bruttoinlandsprodukt entwickelt sich insgesamt positiv.

Dennoch gibt es innerhalb der Werbewirtschaft weiter sehr unterschiedliche Entwicklungen. Während einige Medien ein deutliches Wachstum verzeichnen, holen andere Werbeträger die in der so genannten 2. Medienkrise (2008/2009) verlorenen Werbeerlöse nicht wieder auf - ihre Werbeeinahmen sinken sogar weiter. Diese Unterschiede innerhalb der Werbeträger führen bei den Netto-Werbeeinnahmen zu einem abgebremsten Werbeplus.

Für 2016 erwartet der ZAW weiter steigende Werbebudgets, zeitweise auch angetrieben von Sportereignissen wie der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich und den Olympischen Spielen in Rio.