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'Best Cars': Audi und BMW siegen in der Gesamtwertung, Opel mit dem besten Image

Trophäe der 'Best Cars'
Trophäe der 'Best Cars'

Die beiden Marken Audi und BMW liefern sich bei der 40. Ausgabe der Leserwahl 'Best Cars' von 'auto motor und sport' mit je drei Klassensiegen ein Kopf-an-Kopf-Rennen in der Gesamtwertung.

Audi siegt mit seinen Modellen A1 (Kleinwagen), A4 (Mittelklasse) und Q7 (Große SUVs/Geländewagen), BMW mit den Modellen Fünfer (Obere Mittelklasse), Siebener (Luxusklasse) und BMW X1 (Kompakte SUVs/Geländewagen). Auch auf den weiteren Podestplätzen liegen beide Marken mit vier beziehungsweise fünf Platzierungen dicht beieinander.

In diesem Jahr nahmen 115.239 Leser an der Abstimmung zu den 'Best Cars' teil, bei der auch das Image der Automarken analysiert wurde. Heute, 28. Januar 2016, wurden die Preise im Rahmen einer Siegerehrung in Stuttgart verliehen.

VW siegt im Ranking, verliert aber an Imagepunkten

Trotz der Turbulenzen rund um "Dieselgate" gewinnt auch Volkswagen beim Ranking. Die Seriensieger VW Golf und der Multivan gewinnen in ihren Kategorien – beide mit deutlichem Vorsprung. So trennen den Golf in der Kompaktklasse mit einem Stimmenanteil von 17,3 Prozent gut vier Prozentpunkte vom zweitplatzierten Audi A3. In der Kategorie Vans liegt der Sieger Multivan (26,6 %) sogar fast acht Prozentpunkte vor der Mercedes V-Klasse. Zwei Silbermedaillen für den VW Up bei den Mini Cars und den VW Tiguan in der Kategorie Kompakte SUVs/Geländewagen sowie ein dritter Platz für den Kleinwagen VW Polo runden das ordentliche Ergebnis der Marke ab.

Allerdings schneidet Volkswagen bei der diesjährigen Imageumfrage schlecht ab. Der Zustimmungswert bei dem Kriterium "Baut umweltverträgliche Autos" hat sich bei allen Teilnehmern von 33 auf 15 Prozent mehr als halbiert. Bei den Fahrern eines Volkswagens fällt der Wert von 48 auf 27 Prozent.

Opel punktet mit gutem Image

Mit einem Stimmenanteil von 26 Prozent siegt Opel Adam nicht nur das dritte Jahr in Folge in der Kategorie Mini Cars. Es gelingt ihm zudem, den Vorsprung auf Konkurrent VW Up 10,9 Prozentpunkte auszubauen. Zudem punktet Opel bei der Imagebewertung. Die Neupositionierung der Marke unter dem Kampagnen-Motto 'Umparken im Kopf' ist bei den besonders autointeressierten Lesern von 'auto motor und sport' angekommen.

Vor allem bei ihren Kunden können die Rüsselsheimer deutlich punkten. So ordnen 53 Prozent der Fahrer eines Opels der Marke das Kriterium "Hohe Zuverlässigkeit" zu, zehn Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr. 69 Prozent attestieren den Autos aus Rüsselsheim ein "Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis", sechs Prozentpunkte mehr als 2015.

Porsche und Mercedes werden abgestraft

Porsche kann seine drei Gesamtsiege des Vorjahres zwar nicht verteidigen, kommt aber mit dem frisch renovierten 911 und 911er Cabrio/Targa zwei Mal ganz oben auf das Treppchen. Mercedes schafft es in keiner der elf Kategorien ganz nach oben. Allerdings sicherte sich der Stuttgarter Autobauer sechs zweite Plätzen und zwei Drittplatzierungen.

Jochen Bechtle, Leiter Geschäftsbereich Anzeigen bei der Motor Presse Stuttgart, betont die wachsende Bedeutung von starken Marken in einem sich ständig weiter ausdifferenzierenden Automarkt: "Allein im Autojahr 2016 sind 160 neue Modelle oder Facelifts zu erwarten. Alle konkurrieren um die Aufmerksamkeit der Verbraucher, bei immer kürzeren Markteinführungskampagnen." Pro Modell stehe dadurch immer weniger Werbegeld zur Verfügung, die Sichtbarkeit auf der Straße dauere selbst für Verkaufsschlager relativ lange.

Mehr zu den 'Best Cars' finden Interessierte in unserem neuen Printheft (ET: 1.2.) und auf www.auto-motor-und-sport.de.