Serviceplan installiert international tätiges Creative Board

Die mit Zentrale in München ansässige Agenturgruppe Serviceplan startet ein fünfköpfiges international agierendes Team, das künftig fokussiert auf großen internationalen Etats arbeitet und Kampagnen von der Idee bis zum Rollout agentur-, disziplin- und vor allem auch länderübergreifend begleiten soll. Zu der Gruppe unter dem Namen Creative Board zählen Maik Kähler, Friedrich von Zitzewitz und Maximilian Florian Schöngen, die bereits für Serviceplan arbeiten, sowie Timm Hanebeck (bislang Geschäftsführer bei Jung von Matt/365) und Peter Gocht (bislang Creative Director bei Kolle Rebbe).

Die Mitglieder des neuen Boards werden in der Funktion eines Global Executive Creative Directors nicht einer speziellen Agentur zugeordnet, sondern sind in der Holding der Serviceplan Gruppe verankert. Damit stehen sie allen Agenturen der Gruppe weltweit zur Verfügung, um bei der Entwicklung großer Kampagnen unterstützend oder – je nach Anforderung des Etats – federführend tätig zu werden.

"Wir arbeiten seit über 45 Jahren integriert – das ist die grundlegende Idee von Serviceplan. Mit dem Creative Board stärken wir die Synergien unseres Agenturmodells auf globaler Ebene", sagt Alexander Schill, CCO der Serviceplan Gruppe. "Vor allem große und internationale Kampagnen heben wir mit dieser Form des Etat- und Kreationsmanagements auf ein noch höheres Level."

Jeder der fünf Kreativen des Creative Boards hat die Aufgabe beziehungsweise die Möglichkeit, einen Etat und dessen Kampagnen über einen unbegrenzt langen Zeitraum hinweg komplett fokussiert zu begleiten.

"Unsere Vision ist es, die erste unabhängige und weltweit agierende Agenturgruppe zu werden, die ihren Ursprung in Deutschland hat. Mit der Etablierung des Creative Boards stärken wir unsere kreative Exzellenz auf nationaler und insbesondere auf internationaler Ebene, denn es wird durch seinen fokussierten Einsatz dazu beitragen, Kampagnen für unsere Kunden in verschiedensten globalen Märkten noch erfolgreicher zu machen", sagt Florian Haller, der Hauptgeschäftsführer der Serviceplan Gruppe.

Maik Kähler, Friedrich von Zitzewitz und Maximilian Florian Schöngen wechseln intern ins Creative Board. Kähler, 37, ist seit Gründung des Hamburger Standortes von Serviceplan im April 2006 bei der Agentur tätig, zuletzt als Global Executive Creative Director bei Serviceplan International. Er übte diese Funktion im vergangenen Jahr auch auf Gruppenebene aus. Kähler begann als Creative Director und war von 2011 bis 2013 Kreativgeschäftsführer von Serviceplan Campaign Hamburg. Stationen vor Serviceplan waren Springer & Jacoby und Grabarz & Partner. Kähler betreute bei Serviceplan Kunden wie BMW, Made by Germany, Heineken, die Bill & Melinda Gates Foundation, Mercedes-Benz, NUK und Unicef.

Friedrich von Zitzewitz, 47, ist seit 2007 bei der Serviceplan Gruppe – zunächst als Geschäftsführer Kreation bei Plan.Net Hamburg und seit 2009 als Kreativchef der gesamten Plan.Net Gruppe, wo ihm Markus Maczey jüngst folgte (siehe Meldung). Vor Serviceplan war von Zitzewitz bei Tribal DDB, Springer & Jacoby und Jung von Matt tätig. Der Kreative arbeitete bereits für Kunden wie Volkswagen, Nike, Nivea, Saturn und BMW. Zu seinen erfolgreichsten Populär-Kampagnen zählen Horst Schlämmer für Volkswagen, 'Tech-Nick' für Saturn und 'So viel billig gab’s noch nie' für Redcoon.

Maximilian Florian Schöngen, 29, startete 2014 als Creative Strategist im Innovationsteam der Serviceplan Gruppe am Hamburger Standort. Zuvor war er bei thjnk in verschiedenen Positionen tätig. Seine strategische Ausbildung absolvierte er in England – unter anderem an der Oxford Brookes Business School und der Harvard Business School – und Frankreich (Grenoble). Schöngen ist vor allem in internationale Pitchprozesse involviert und konnte standortübergreifend zahlreiche Kunden für die Gruppe gewinnen.

Neben den Eigengewächsen holt Serviceplan Peter Gocht von Kolle Rebbe und Timm Hanebeck von Jung von Matt in Boot. Hanebeck, 47, war zuletzt als Geschäftsführer bei Jung von Matt/365 tätig. Eine weitere Station war Sinner Schrader, wo er als Geschäftsleiter auch die Neugründung Haasenstein verantwortete. Neben Freelance-Tätigkeiten für Interone, Kolle Rebbe oder Leo Burnett war er zuvor insgesamt über 13 Jahre lang bei Jung von Matt, wo er das gesamte Kommunikationsspektrum von Klassik über CRM oder digitale Medien abdeckte. Der diplomierte Kommunikationsdesigner arbeitete auf nationalen und internationalen Kunden wie Audi, BMW, Mercedes-Benz, TUIfly.com, Dole, Sixt, Astra, Bosch oder das Konzerthaus Dortmund.

Peter Gocht, 33, kommt von Kolle Rebbe, wo er als Bodenleiter Kreation aktiv war. Davor war er von 2008 bis 2014 Creative Director bei Jung von Matt/Spree in Berlin und zuvor in gleicher Position bei Grabarz & Partner in Hamburg. Gocht ist diplomierter Werbetexter und arbeitete für Kunden wie Mercedes-Benz, Netflix, Nikon und 13th Street.

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