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Hyatt konsolidiert weltweiten Kreativ-Etat bei der IPG-Tochter MullenLowe

Der internationale Hotel-Konzern Hyatt hat seinen globalen Kreativ-Etat an die Interpublic-Tochter MullenLowe vergeben. Dieser Entscheidung ist ein mehrstufiger Pitch vorausgegangen, der von der US-Pitch-Beratung SelectResources International (SRI) mit Sitz in Los Angeles betreut wurde. In der Final-Runde setzte sich MullenLowe gegen zwei Mitbewerber durch und wird sich künftig um den Kreativ-Auftritt aller zwölf Hotel-Marken der Hyatt-Gruppe kümmern. Zuvor hatte Hyatt laut Maryam Banikarim, seit Anfang 2015 Global Chief Marketing Officer bei Hyatt, die Kreativ-Etats auf acht bis zehn Agenturen verteilt.

Von dieser Entscheidung werden auch GHH Mullen Lowe-Büros in Hamburg und Frankfurt profitieren, denn hierzulande gibt es immerhin fünf Hyatt-Hotels (Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Mainz und Köln). Mit dem Gewinn des Hyatt-Etats kann MullenLowe das Touristik-Kunden-Portfolio erweitern, zu dem bislang die Kunden JetBlue (Fluglinie) und Royal Caribbean (Kreuzfahrten) gehörten.

Unberührt von der Entscheidung zugunsten von MullenLowe setzt Hyatt die Zusammenarbeit mit der Omnicom-Tochter PHD (Media-Einkauf & -Planung) und der Blue-Focus-Tochter We are Social (Social Media) fort.

Im Bereich der PR-Etats hat Hyatt ebenfalls eine Konsolidierung vorgenommen: Die Hotel-Marken im Bereich Luxus + Lifestyle betreut künftig die WPP-Tochter Cohn & Wolfe, für alle anderen Hyatt-Hotel-Marken ist die IPG-Tochter bzw. MullenLowe-Schwester Golin zuständig.