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Elbphilharmonie: Disharmonie beim Betreuer-Duo JvM und Cohn & Wolfe

Bei der Betreuung der Hamburger Elbphilharmonie hat es zwischen Jung von Matt und Cohn & Wolfe gekracht. Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach, Managing Director Germany der zu WPP gehörenden PR-Agentur Cohn & Wolfe, sagt auf Anfrage: "Wir haben am vorvergangenen Sonntag JvM mitgeteilt, dass wir nicht weiter unter ihnen für die Elbphilharmonie arbeiten werden."

Im Herbst vergangenen Jahres hatte JvM den Zuschlag für das Kommunikationskonzept für die Eröffnungsphase der Elbphilharmonie gewonnen. Mit einer Kampagne, die "konsequent an den unterschiedlichen Zielgruppen in den lokalen und globalen Märkten ausgerichtet ist" (hier mehr). Die begleitenden PR-Maßnahmen kommen von den Hamburger PR-Spezialisten von Cohn & Wolfe und basieren auf der Kommunikationsstrategie von JvM, hieß es damals. Lünenbürger zufolge habe er jetzt die Reißleine ziehen müssen, weil sonst Mitarbeiter seiner Agentur einen Burnout bekommen hätten.

prreport.de ist der Sache auf Auftraggeberseite noch nachgegangen und erhielt von der Hamburg Marketing GmbH folgendes Statement: "Die Umsetzung des Kommunikationskonzepts für die Eröffnungsphase der Elbphilharmonie bis Sommer 2017 läuft weiter wie geplant. Für uns steht fest, dass ein herausragendes Projekt wie die Elbphilharmonie auch eine herausragende Kommunikation verdient. Die Zusammenarbeit mit unserem Auftragnehmer, der Agentur Jung von Matt, erfolgt dabei auf einer sehr vertrauensvollen Basis. Die von Jung von Matt beauftragten Subunternehmer stehen in keinem vertraglichen Verhältnis zur Hamburg Marketing GmbH als Vertreterin der Stadt Hamburg."

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