ANZEIGE

Nur elf Prozent der Kreativen verstehen programmatische Werbung

%%%Nur elf Prozent der Kreativen verstehen programmatische Werbung%%%


Eine Umfrage zeigt: Kreative in Großbritannien brauchen Daten, haben aber Schwierigkeiten bei deren Beschaffung (Bild: Turn)

Mehr als ein Drittel (35%) der Kreativchefs in Großbritannien beschwert sich, dass Unternehmen kaum Daten zur Verfügung stellen. 29 Prozent der Kreativen haben dieses Problem auch mit Mediaagenturen. Allerdings geben gleichzeitig 88 Prozent der Befragten an, auf solche Informationen angewiesen zu sein, um personalisierte Anzeigen entwerfen zu können. Das zeigt eine Studie von Turn, einem Anbieter von Online-Werbung mit Echtzeit-Analysen mit Sitz im Silicon Valley, für die im Mai dieses Jahres 206 kreative Entscheider aus Großbritannien befragt wurden.

Demnach bekommen Kreative nicht den Input, den sie für ihre Arbeit benötigen. Zudem tun sich in der Studie zwei Scheren auf: einerseits zwischen jungen und erfahreneren Kreativen, andererseits zwischen großen und kleinen Agenturen.

Entgegen der Annahme, dass Millennials Daten gerne zur Kampagnenplanung heranziehen, ergab die Umfrage, dass Kreative auf dem Junior-Level Programmatic im Vergleich weniger nutzen. Nahezu ein Viertel war sich unsicher, ob Programmatic jemals Teil eines Briefings war. Ganze 77 Prozent glauben sogar, dass sie keine datengetriebenen Informationen benötigen, um relevante Werbung zu kreieren.

Die Auswertung zeigt außerdem eine Lücke zwischen großen und kleinen Agenturen. Während 59 Prozent der Kreativen in großen Agenturen davon überzeugt sind, Programmatic Advertising zu verstehen, sind es bei den kleinen Agenturen lediglich elf Prozent.

Umfassende Daten-Pools sind jedoch für die Kundenansprache und das Kampagnenergebnis entscheidend. 67 Prozent der Agenturchefs – unabhängig von der Firmengröße – sagen, dass neben Layout und Story Relevanz, Standort (60%) sowie Timing (59%) der Anzeige zu den Prioritäten zählen. Zwei Drittel (65%) gaben an, dass sie bei mindestens der Hälfte ihrer Arbeiten Daten für das Messaging genutzt haben.

Alle Studienergebnisse finden Interessierte hier.

Mehr zum Thema Programmatic Advertising lesen Interessierte in der kommenden 'new business'-Printausgabe Nr. 30. Hier geht's zur Bestellung.




zurück

(je) 21.07.2016


Druckansicht