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SPD und CDU haben ihre Betreuer für Bundestagswahl 2017 noch nicht bestimmt (Foto: new business)

SPD und CDU haben ihre Betreuer für Bundestagswahl 2017 noch nicht bestimmt (Foto: new business)

Butter will nicht für die Bundes-SPD werben

Nach dem Wahlkampf in den USA hat man eigentlich genug von Parteien und Wahlen. Tatsache ist aber auch, dass im nächsten Jahr die Bundestagwahlen anstehen. Und die Parteien für ihre Kampagnen Werbeagenturen brauchen. Wie hier der Stand der Arbeitsverteilung ist, darüber haben wir in unserer Printausgabe vom vergangenen Montag berichtet (Bestellung hier). Darin hielten wir fest, dass die beiden Großen, CDU und SPD, noch keine Werber gewählt haben (s.a. Übersicht oben).

Heute nun ist in überregionalen Tageszeitungen zu lesen, dass der langjährige SPD-Betreuer Butter der Partei für die Bundeswahl nicht zur Verfügung stehe. Bei der Agentur mit Sitz Düsseldorf und Zweigstelle in Berlin ist es vor allem der Kreative und geschäftsführende Gesellschafter Frank Stauss, der die Sozis in vielen Kampagnen auf Bundes- und Landesebene unterstützt hat.

So geschehen in diesem Jahr z.B. in Rheinland-Pfalz, wo die Ministerpräsidentin Malu Dreyer wiedergewählt wurde. Gerade mit Blick auf diesen Urnengang macht die 'Süddeutsche Zeitung' Stauss zum "Magier" für die Partei und wertet dessen Absage als "relevante Nachricht" für die Partei von Sigmar Gabriel. Dabei hat schon bei der Bundestagswahl 2013 nicht mehr Butter für die SPD geworben. Es war eine Arbeitsgemeinschaft, zusammengestellt aus den Berliner Agenturen Super an der Spree und Johanssen + Kretschmer.

Stauss sagt nichts zu dem Thema, fügt aber an, dass Butter "auf jeden Fall mit vollem Einsatz an dem Wahlkampf der NRW-SPD arbeitet". Wir schätzen, dass es auf Bundesebene noch eine Weile mit dem Votum für die eine oder andere Agentur noch dauern wird. Schließlich steht bei der SPD auch noch nicht der Kanzlerkandidat fest.