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BVDW will Programmatic Advertising standardisieren

Programmatic Advertising ist inzwischen fest in der Werbebranche etabliert, in der Umsetzung unterscheiden sich jedoch die Prozesse der unterschiedlichen Marktteilnehmer. Um unter den Akteuren einheitliche Regeln für die Zusammenarbeit zu schaffen, hat die Fokusgruppe Programmatic Advertising im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) einen Code of Conduct Programmatic Advertising geschaffen. Ziele sind Transparenz, Qualität und Sicherheit beim automatisieren Mediahandel.

Mitglieder des BVDW hatten bereits Gelegenheit, den Code of Conduct zu prüfen und zu unterzeichnen – über 40 Unternehmen, die teilweise auch international tätig sind, haben sich bis dato zu den Regeln bekannt. Ab sofort steht die Unterzeichnung der Selbstverpflichtung auch Nicht-Mitgliedern offen. Der Code of Conduct enthält individuelle Kriterien für die jeweiligen Marktbereiche Vermarkter/Publisher, Demand Side Platform (DSP), Sell Side Platform (SSP) und Datenanbieter. Unternehmen, die mehrere Marktbereiche abdecken – sogenannte Full-Stack-Anbieter – müssen alle Anforderungen für die entsprechenden Marktbereiche erfüllen.

Julian Simons, GF der Serviceplan-Tochter mediascale und stv. Vorsitzender der Fokusgruppe Programmatic Advertising im BVDW: "Die Entwicklung der Selbstverpflichtung war ein wichtiger Schritt für Programmatic Advertising in Deutschland. Es ist uns gelungen, in einem aufwändigen Prozess mit intensiven Diskussionen alle Marktpartner auf diese einheitlichen Standards zu verständigen, um die richtigen Impulse für die Entwicklung von Programmatic Advertising in Deutschland zu setzen.“

Die Fokusgruppe werde dem dynamischen Feld Programmatic Advertising nicht einfach Regeln in den Markt tragen und sich dann zurückziehen. Es handele sich künftig um einen Entwicklungsprozess, in den aktuelle Entwicklungen mit einbeziehen werden. "Programmatic Advertising ist mit dem Versprechen angetreten, effizientere und vor allem transparentere Prozesse zu ermöglichen und mehr Kontrollmöglichkeiten zu bieten. Genau das soll die Selbstverpflichtung vorantreiben“, so Simon.