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USA: Jägermeister setzt Segel Richtung Cocktails

Die deutsche Likör-Marke Jägermeister hat es nicht leicht im US-Markt.

Zuerst ist da der Ruf als Lieblingsgetränk für junge Herren im Studentenalter, sowie Beschreibungen als "a liquor best known for getting underage guys with fake IDs wasted" (Men’s Journal) oder "the drink of bro culture" (Paste). Daraus haben sich Mischgetränke abgeleitet wie etwa die Jägerbomb - ursprünglich Jägermeister und Bier - von Milliennials zu Red Bull mit Jägermeister umgestaltet. Egal wie gemischt Jägermeister wird selten als "upscale" bezeichnet.

Neben dem Ruf sind die sinkenden Verkaufszahlen. In 2013 machte die deutsche Marken noch 80 Millionen Gewinn, 2016 sind es nur noch 70 Millionen Euro. Das ist ein Minus von fast 12 Prozent. Und trotzdem bleibt der Alkohol Nummer eins der importierten Liköre der USA.

Der Trend von alkoholischen Getränken geht weg von eisgekühlten Shots zu alkoholischen Mischgetränken. Heute sucht der Bargänger nicht mehr die Marke sondern den Cocktail mit Markengetränk, so Industrie-Insider.

Den Ratschlag scheint Jägermeister sich zu Herzen zu nehmen mit Getränken wie Jägermeister Old Fashioned oder Count Mast, auch bekannt als Jägermeister Negroni. Dieses neu defineirte Image wird auch Thema der neuen Kampagen der Spiritousen-Marke im April 2017 sein.

Seit Juli 2017 ist Opperman Weiss Jägermeisters globale Kreativ-Agentur.